Paris (Frankreich) - Nach einer mutmaßlichen Gruppenvergewaltigung in Paris hat eine 25-jährige Australierin Zuflucht in einem Dönerladen gefunden.

Ein Vorfall in einem Party-Viertel der französischen Hauptstadt sorgt wenige Tage vor der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele für Aufregung.

Verpixelte Aufnahmen einer Überwachungskamera, die dem australischen Sender "7News" vorliegen, sollen zeigen, wie die junge Frau in zerfetztem Kleid gegen 5 Uhr am frühen Samstagmorgen das Personal eines Dönerladens um Hilfe bat.

Der Grund bestürzt: Kurz zuvor sei sie von fünf Männern gleichzeitig vergewaltigt worden, erklärte die Touristin anschließend gegenüber der Polizei.

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Während sich die Imbiss-Mitarbeiter um die weinende Frau kümmerten und die Polizei alarmierten, musste die 25-Jährige einen weiteren Schockmoment durchleben: Einer ihrer angeblichen Peiniger war ihr gefolgt und betrat den Laden!

Mit ihrem Zeigefinger gab die junge Frau einem der Mitarbeiter zu verstehen, dass dieser Mann einer der Täter sei. Der mutmaßliche Vergewaltiger besaß gar die Dreistigkeit, sich einen Snack zu bestellen und sein Opfer erneut zu belästigen. In diesem Moment sprangen mehrere Mitarbeiter auf und schlugen den dunkelhäutigen Mann in die Flucht.

Als die Polizei schließlich am Kebabhaus eintraf, war der mutmaßliche Vergewaltiger bereits weg. Die Frau wurde in ein Krankenhaus gebracht. Nun setzte die Staatsanwaltschaft alles daran, die Täter zu identifizieren, wie die französische Zeitung "Le Parisien" berichtete.