Mit Jagdgewehr: Vierjähriger schießt seinem Vater den Fuß weg
Cournon d'Auvergne (Frankreich) - Ein Franzose wollte mit seinem vierjährigen Sohn auf die Jagd gehen. Doch dann schnappte sich das Kleinkind das Gewehr und ballerte auf seinen Vater. Dem Mann musste der Fuß amputiert werden.
Ein Vierjähriger hat in Frankreich versehentlich mit einem Jagdgewehr auf seinen Vater geschossen und dabei eine schwere Fußverletzung verursacht.
Der Unfall ereignete sich am Sonntag in Cournon d'Auvergne, einer Stadt in Zentralfrankreich.
Nach allem was bekannt ist, kehrte der Junge mit seinem Vater im Auto von der Jagd zurück, als sie anhielten, um sich mit Freunden zu unterhalten, die ebenfalls auf der Jagd waren.
"Das Kind schoss mit dem Gewehr eines Jägers und verletzte seinen Vater am Fuß", sagte ein Polizeisprecher zur Nachrichtenagentur AFP. Polizeiquelle und fügte hinzu, dass die genauen Umstände des Unfalls noch unklar seien.
Man habe jedoch festgestellt, dass "nicht alle Sicherheitsvorschriften eingehalten wurden".
Dominique Busson, Präsident der örtlichen Jägervereinigung, sagte, dass die Jäger ihre Gewehre vor dem Treffen hätten entladen müssen, dies aber nicht getan hätten. Ihm zufolge musste dem Vater der Fuß amputiert werden. Es soll ihm den Umständen entsprechend gut gehen.
Der traumatisierte Junge wurde hingegen in die Obhut von Psychologen übergeben. Derweil will die Polizei klären, "wie ein vierjähriges Kind dazu kam, mit einem geladenen Jagdgewehr umzugehen".
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