Familie ertrinkt in Fluss: Wollte Mutter etwa ihre Kinder töten?

Sydney (Australien) - Tragischer Vorfall im australischen Sydney: Eine Mutter und ihre beiden Kinder sind am Samstag in einem Fluss ertrunken. Die Polizei untersucht jedoch, ob es sich wirklich um ein Unglück handelt.

Mitchell (7, l.) und Hazel (5, r.) sind im George River ertrunken.
Mitchell (7, l.) und Hazel (5, r.) sind im George River ertrunken.  © Screenshot/GoFundMe

Mutter Hoai Doan (32) und ihre zwei Kinder Mitchell (7) und Hazel Nguyen (5) hielten sich am Samstagvormittag im Bereich des George Rivers in der Nähe des Shearer Parks in Lansvale, einem Vorort von Sydney, auf.

Gegen 10.15 Uhr (Ortszeit) beobachteten Passanten, dass sich die kleine Familie im Wasser plötzlich in Not befand. Nachdem das Trio in eine starke Strömung geraten war, versuchten Helfer, sie mit Booten zu retten.

"Die Polizei und Passanten haben sofort eine Suchaktion nach der Frau und den beiden Kindern gestartet. Einige unternahmen eigene Versuche, sie zu retten. Doch leider erfolglos", sagte Superintendent Scott der Daily Mail.

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Die Leichen der drei Vermissten wurden erst circa vier Stunden später gefunden. Laut ersten Obduktionsergebnissen sind die 32-Jährige und die beiden Kinder ertrunken. Ob sie zuvor ins Wasser gefallen waren oder bereits in dem Fluss schwammen, ist noch unklar.

Wollte Mutter etwa ihre zwei Kinder umbringen?

Ob die Mutter und die Kinder ins Wasser gefallen sind oder sich bereits im Fluss befanden, ist nun Gegenstand der Ermittlungen. (Symbolbild)
Ob die Mutter und die Kinder ins Wasser gefallen sind oder sich bereits im Fluss befanden, ist nun Gegenstand der Ermittlungen. (Symbolbild)  © Martin Schutt/dpa

Ermittler untersuchen jetzt, ob es sich um eine vorsätzliche Tat gehandelt haben könnte. Der Grund: Angeblich hätte die Mutter Passanten angegriffen, die verzweifelt versucht haben, die Kinder zu retten. Wollte Doan etwa, dass Mitchell und Hazel sterben?

Für die Schwester der Toten scheint der Vorfall ein tragisches Unglück zu sein. Auf GoFundMe sammelt sie Spenden, um die Leichen zurück in ihre Heimat nach Vietnam zu bringen.

Mutter Hoai Doan hinterlässt neben ihrer Schwester Sarah Vu ihren Ehemann und ihr drittes und jüngstes Kind namens Macario (1), das zum Zeitpunkt der Tragödie in Vietnam bei Verwandten gewesen sein soll.

Titelfoto: Screenshot/GoFundMe

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