Ex-Pornostar soll eigenen Sohn (2) getötet haben - dann brachte sie die Leiche in einen Lidl!
Umbrien (Italien) - Schreckliches Mord-Drama: Eine Mutter soll ihren erst zwei Jahre alten Sohn mit einem Messer umgebracht - und dem Vater des Kindes dann sogar ein Foto der Leiche per WhatsApp geschickt haben!
Internationalen Medienberichten zufolge spielte sich die furchtbare Geschichte am vergangenen Freitag in der italienischen Region Umbrien ab.
Dort soll die ehemalige Pornodarstellerin Katalin Erzsebet Bradacs (44) laut um Hilfe schreiend einen Lidl-Supermarkt betreten und den blutüberströmten Körper ihres kleinen Jungen einfach auf den Tresen an der Kasse gelegt haben.
Wie sich später herausstellte, hatte der zweijährige Alex Juhasz neun Stichwunden an seinem Körper erlitten - für ihn kam jede Hilfe zu spät und er konnte nur noch für tot erklärt werden.
In der Handtasche der 44-Jährigen fand die Polizei ein Messer. Außerdem entdeckten die Ermittler in einem verlassenen Gebäude in der Nähe des Supermarktes auch noch ein blutiges T-Shirt des Kindes mit neun Löchern darin sowie einen Pullover, der offenbar der Mutter gehörte.
Die ehemalige Nachtclub-Tänzerin aus Ungarn wurde umgehend festgenommen und wegen des Mordes an ihrem eigenen Sohn angeklagt. Und es gibt bereits einige weitere Beweise und Indizien, die anscheinend für die Schuld der Frau sprechen.
44-Jährige sendet dem Vater des Kindes ein Leichen-Foto und verstrickt sich in widersprüchliche Aussagen
So soll sie dem Vater des Zweijährigen, der noch in Ungarn lebt, ein Foto von dem sterbenden Jungen geschickt haben und das nur kurz bevor sie den Lidl betrat.
Die beiden Eltern befinden sich offenbar schon länger in einem Sorgerechtsstreit wegen des kleinen Alex. Angeblich hätte ein Gericht erst vor Kurzem dem Vater das Sorgerecht zugesprochen, daraufhin soll die Mutter mit dem Kleinkind nach Italien davongelaufen sein.
Bei der Befragung durch die Polizei gab die Angeklagte dann außerdem drei unterschiedliche und sich gegenseitig widersprechende Aussagen zu den Geschehnissen an dem Freitag ab. Anschließend schwieg sie auf Anraten ihres Anwalts hin.
Zu guter Letzt hat die Polizei auch noch Aufnahmen einer Überwachungskamera von dem verlassenen Gebäude in der Nähe des Lidls sichergestellt. Darin sei zwar nicht das Verbrechen selbst zu sehen, dafür soll darin aber klar erkennbar sein, wie Katalin Erzsebet Bradacs den Tatort betritt und wieder verlässt.
Andere Verdächtige gibt es in dem Fall zurzeit noch keine, die Ermittlungen dauern weiter an.
Titelfoto: chalabala/123rf und Matthias Balk/dpa