Flammen-Inferno in Norwegen: Deutsche Rakete abgestürzt

Andøya (Norwegen) - Heftiger Feuerball in Norwegen! Am Sonntag ist eine Rakete des bayrischen Start-ups "Isar Aerospace" kurz nach dem Start abgestürzt.

Die Trägerrakete Spectrum wurde im norwegischen Andøya kontrolliert zum Absturz gebracht.  © Screenshot/X/@spacesudoer

Dies war jedoch geplant, wie das Unternehmen in seinem Liveticker schrieb: "Was für ein Erfolg! Um 12.30 Uhr startete die Trägerrakete Spectrum erfolgreich vom Weltraumbahnhof Andøya. Nach circa 30 Sekunden Flugzeit wurde die Trägerrakete gestoppt und stürzte direkt ins Meer."

Mit dem Testflug habe man wertvolle Daten und Erfahrungen für zukünftige Missionen sammeln können, erklärten die Verantwortlichen. "Dank der strengen Sicherheitsvorkehrungen von 'Isar Aerospace' und 'Andøya Spaceport' war das gesamte Personal zu jeder Zeit sicher", heißt es.

Die Spectrum-Rakete besaß einen Durchmesser von 2 Metern und eine Länge von 28 Metern. Es war der erste Flug für das in Ottobrunn bei München sitzende Start-up und zugleich der erste Start einer orbitalen Trägerrakete in Kontinentaleuropa.

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Aufgrund des Wetters kam es mehrfach zu Verzögerungen. Eigentlich sollte Spectrum bereits am vergangenen Montag abheben. Doch ungünstige Winde durchkreuzten zunächst die Pläne.

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Bislang hinkt Europa mit der Beförderung von Satelliten ins Weltall durch die jahrelangen Probleme bei der Entwicklung der Ariane 6 noch deutlich hinterher. "Isar Aerospace" will nun gegensteuern und dank Investoren-Kapital von mehr als 400 Millionen Euro bis 40 Träger-Raketen pro Jahr bauen.

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