Brasilien - Brachten ihm seine Muskeln den Tod? Der bekannte Bodybuilder Valdir Segato starb an seinem 55. Geburtstag (26. Juli) im brasilianischen Ribeirao Preto.

Aufgrund seiner riesigen Muskelberge wurde er auch als der "brasilianische Hulk" bezeichnet. Doch seine Oberarme kamen nicht nur durch schweißtreibendes Training zustande.

Denn Segato spritzte sich Synthol - ein Gemisch verschiedener Öle, um die Muskeln noch größer erscheinen zu lassen. Deshalb auch sein zweiter Spitzname "Valdir Synthol". Doch die Injektionen bergen große Risiken. So kann es zu Herzinfarkten, Embolien oder Gehirnschädigungen kommen.

Am Dienstag starb der 55-Jährige, wie lokale Medien berichten. Die genaue Todesursache ist nicht bekannt.

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Ein Nachbar erzählte dem brasilianischen Magazin "G1", dass Segato kurz vor seinem Tod bei einer Nachbarin um Hilfe bat. Er klagte über Atemnot. Sie fuhr ihn anschließend ins Krankenhaus.

Es sei nicht das erste Mal gewesen, dass der Bodybuilder unter Atemnot litt, keuchte und Sprachproblemen hatte.

Laut seinem Nachbarn habe er isoliert gelebt, lediglich auf seinen Social-Media-Kanälen hatte er Dutzende von Followern. Allein auf TikTok folgten ihm mehr als eine Million Menschen. Sein letztes Video lud er einen Tag vor seinem Tod hoch.

Valdir Segato sei ein lieber Mensch gewesen. Der Tod erschüttert die Nachbarschaft.

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"Den einzigen Schaden, den er angerichtet hat, war, als er diese Dinge an seinem Körper benutzte, dieses Öl, Synthol, im Körper aufzutragen, was am Ende schädlich war."

Dass das Gemisch schädlich ist, wusste der Bodybuilder. In einem Interview, über das auch TAG24 berichtete, erzählte er: "Die Ärzte sagen mir, ich soll damit aufhören. Sie raten mir, mit dem Konsum aufzuhören. Aber es ist meine Entscheidung, es zu benutzen, weil ich es will und weil ich es mag."

Ob ihm diese Einstellung jetzt tatsächlich das Leben gekostet hat, muss nun geklärt werden.