Elvis-Auflauf: Hunderte Fans des "King" pilgern zu Festival!
Sydney - Elvis lebt - zumindest in den Herzen seiner zahlreichen Fans. Das wurde am Donnerstag auf dem Hauptbahnhof der australischen Metropole Sydney deutlich.
Dort versammelten sich hunderte Elvis-Imitatoren, um mit dem "Blue Suede Express", einem blau-silbernen Zug, in den rund 350 Kilometer entfernten ländlichen Ort Parkes zu fahren.
Dort findet wie jedes Jahr ein Elvis-Festival mit rund 25.000 eingefleischten Fans des "King of Rock 'n' Roll" statt.
Wo man am Donnerstag hinschaute in der Central Station von Sydney - überall schwarze Haartollen und Koteletten zu glamourösen Outfits.
Auch Taz Dimtsis alias "Funky Elvis" nutzte die Gelegenheit, um mal wieder in seinen knallroten Overall zu schlüpfen und den Hüftschwung von Elvis Presley zu imitieren.
"Er dachte, er würde in Vergessenheit geraten", sagte Dimtsis der Nachrichtenagentur AFP über sein Idol. "Aber schau Dir das jetzt an, er ist größer denn je."
Auch die 45 Jahre alte Jenny Dollin freute sich wahnsinnig auf das Elvis-Festival. "Wenn Du nach Parkes kommst, ist die ganze Stadt da, um Dich zu empfangen", sagte sie. "Da muss ich weinen."
Elvis Presley: Bühnen-Comeback dank Hologramm
Das erste Elvis-Festival in Parkes fand 1993 statt, die örtlichen Restaurantbesitzer Bob und Anne Steel riefen es ins Leben. Heute bezeichnet sich die Kleinstadt mit ihren rund 10.000 Einwohnern stolz als "Elvis-Hauptstadt Australiens".
Bei dem fünftägigen Festival stehen dieses Jahr neben der Musik des legendären US-Sängers Wettbewerbe um den überzeugendsten Elvis-Look, literarische Würdigungen von Elvis sowie Kunstausstellungen auf dem Programm.
Elvis Presley gehört zu den meistverkauften Musikern aller Zeiten. Er starb 1977 im Alter von 42 Jahren in seinem Anwesen Graceland in Memphis im US-Bundesstaat Tennessee.
Anfang des Jahres wurde bekannt, dass Elvis mithilfe von Künstlicher Intelligenz zum Leben erweckt werden soll. Bei der Show-Reihe "Elvis Evolution" sollen Fans die Musiklegende als Hologramm beim Auftritt erleben können.
Titelfoto: Montage: Andrew Leeson/AFP, AFP Files/AFP