Traumurlaub Disney? Familien verschulden sich nach Micky-Maus-Besuch
USA - Ein besonderer Urlaub für die ganze Familie, vor allem für die Kleinen, ist immer eine tolle Sache. Viele denken dabei sicherlich an Disneyland, aber was, wenn der Urlaub zur Schuldenfalle wird?
Die Anreise, das Hotel und der Eintritt in die Parks sind nicht gerade billig. Vor Ort kommen dann noch weitere Kosten hinzu, das Essen, hier und da ein Souvenir, teilweise schon für Fotos verlangt Disney einiges an Geld.
Da kommen schnell mehrere hundert Euro für ein paar Tage zusammen. Eine Umfrage von LendingTree hat nun ergeben, dass 45 Prozent der Eltern nach einem Disneytrip verschuldet sind. Die durchschnittliche Schuldensumme beläuft sich auf rund 1850 Euro.
"Für viele Eltern ist ein Besuch bei Disney ein Initiationsritus, etwas, an das sie sich gerne aus ihrer Jugend erinnern und das sie mit ihren Kindern erleben möchten. (...) Aufgrund dieser Gefühle sind sie oft bereit, sich für den Besuch zu verschulden", sagt Matt Schulz von LendingTree.
Die Zahl der verschuldeten Familien sei in den letzten Jahren um 50 Prozent gestiegen. Kein Wunder also, dass sich immer mehr Eltern nach billigeren Ausflugszielen umschauen.
Achtung: Am teuersten sind die Restaurants in den Disneyparks
Der größte Aufreger sind übrigens die Kosten für die Verpflegung. Kein Wunder, denn Disney verlangt für eine erwachsene Person teilweise satte 60 Euro pro Restaurant.
Wer trotzdem einen Ausflug in einen Disneypark machen möchte, kann mit einfachen Tipps etwas Geld sparen.
Am besten vergleicht man die Preise, denn je nach Saison und Tag variieren die Eintrittspreise stark. Außerhalb der Ferienzeiten sind die Karten am günstigsten.
Auch wenn der Eintritt in die Parks streng kontrolliert wird, ist es erlaubt, wiederbefüllbare Flaschen und Snacks mitzunehmen. So kann man sich die Kosten für die Restaurants sparen.
Titelfoto: 123rf/aureliefrance