Brücke erregt die Gemüter: Milliarden-Projekt wird zur Lachnummer

Kalifornien (USA) - Das "Fresno River Viaduct" im US-Bundesstaat Kalifornien sollte Teil einer Bahnstrecke zwischen San Francisco und Los Angeles werden. Jetzt ist es fertig, führt aber ins Nichts!

Das "Fresno River Viaduct" wirkt wie in die Landschaft gefallen.
Das "Fresno River Viaduct" wirkt wie in die Landschaft gefallen.  © Screenshot/X/@CaHSRA

Die California High-Speed Rail Authority feierte sich und die Fertigstellung der rund 500 Meter langen Brücke auf X (vormals Twitter) wie den Gewinn des Weltpokals. Bei genauerem Hinsehen knallten die Sektkorken aber wohl zu früh.

Mit einem Megaprojekt wird seit Jahren daran gearbeitet, große kalifornische Metropolen über die Schiene zu verbinden. Jetzt steht der US-Bundesstaat in der Kritik, weil nichts vorangeht und sich trotzdem - wie in diesem Fall - öffentlich gerühmt wird.

Wie die New York Post berichtete, seien dem Steuerzahler für den Bau des Fresno River Viaducts elf Milliarden US-Dollar (rund zehn Milliarden Euro) abgeknöpft worden. Nach neun Jahren Bauzeit führt die Brücke aber ins Nirgendwo.

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Jetzt meldeten sich Kritiker zu Wort.

Tesla-Chef Elon Musk kommentierte den Baufortschritt

Darunter auch Tesla-Chef Elon Musk (52). Er betwitterte den Jubel-Beitrag der Behörde mit einem weinenden Emoji. Zahlreiche Amerikaner machten sich zudem unter dem X-Post über das Bauprojekt lustig und prangerten die immense Verschwendung von Steuergeldern an.

Ob auf der Brücke jemals Bahnen verkehren werden, ist derzeit nicht ganz klar. Gerüchten zufolge laufe das Bauprojekt mittlerweile sogar Gefahr, gänzlich eingestellt zu werden.

Titelfoto: Screenshot/X/@CaHSRA

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