Deutscher Forscher nach Eisbär-Angriff im Krankenhaus!
Grönland - Ein deutscher Forscher wurde in der Arktis von einem Eisbären angegriffen und verletzt!
Wie das Magazin "Kalaallit Nunaata Radioa" (KNR) berichtete, traf das Mitglied eines Forschungsteams am vergangenen Freitag in Grönland auf den Polarbären.
Bei der Begegnung mit dem Raubtier nahe der Siedlung Mestersvig wurde der Wissenschaftler verletzt und anschließend auf der Nachbarinsel Island in ein Krankenhaus eingeliefert.
Über die Schwere der Verletzung ist derweil nichts bekannt. Laut Polizei befindet sich der Mann aber nicht mehr in einem kritischen Zustand.
Für den Eisbären hingegen endete der Vorfall tödlich: Er wurde nach seinem Angriff auf den Deutschen erschossen.
Laut der offiziellen Tourismusseite "Visit Greenland" leben allein an der Westküste Grönlands rund 2200 Eisbären. Die Anzahl der Tiere an der Ostküste - wo sich dieser Angriff abgespielt hat - könne zwar nicht genau beziffert werden, sei wahrscheinlich aber noch größer.
Eisbären können über 800 Kilogramm auf die Waage bringen und bis zu drei Meter lang werden. Aufgrund der schmelzenden Polkappen häufen sich die Begegnungen zwischen Mensch und Bär.
Titelfoto: Ulf Mauder/dpa