"Das Meer färbte sich rot": Weißer Hai tötet Mutter (†39) vor den Augen ihrer Tochter (5)

Westkap (Südafrika) - Es sollte ein entspannter Familienausflug ans Meer werden. Doch der anfängliche Badespaß endete für die südafrikanische Restaurantbesitzerin Kimon Bisogno (†39) tödlich.

Die Südafrikanerin Kimon Bisogno (†39, r.) wurde von einem Hai angegriffen und getötet.
Die Südafrikanerin Kimon Bisogno (†39, r.) wurde von einem Hai angegriffen und getötet.  © Bildmontage: 123RF/jagronick, Facebook/Kimon Bisogno

Die 39-Jährige war, wie der britische Mirror berichtet, mit ihrem Mann Diego Milesi (40) und ihre Tochter Luna (5) drei Tage lang von ihrem Haus in Kapstadt zu einem luxuriösen Hotelkomplex in Plettenberg Bay gefahren.

Am Sonntagmorgen ging die junge Mutter, die von ihren Freunden auch Kiki genannt wurde, an den Strand, um ein frühmorgendliches Bad im Meer zu nehmen.

Doch dann wurde sie von etwas sehr Großem überrascht. Obwohl sie nur hüfttief im Wasser stand, wurde die Südafrikanerin plötzlich von einem riesigen Weißen Hai angegriffen.

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Sofort rief die 39-Jährige nach Hilfe und warnte so andere Badegäste, welche schreiend aus dem Wasser flohen. Während ihre Familie nur wenige Meter entfernt war, färbte sich das Meer um Kimon laut Zeugenaussagen "rot".

Das Nationale Institut für Seenotrettung eilte zum Unglücksort und fand Kimons blutüberströmte Leiche etwa 50 Meter von der Stelle entfernt, an der sie angegriffen wurde, in der Brandung.

Freunde und Familie verabschieden sich in emotionalen Facebook-Beiträgen

In rührenden Facebook-Beiträgen verabschiedeten sich zahlreiche Freunde von der Verstorbenen.
In rührenden Facebook-Beiträgen verabschiedeten sich zahlreiche Freunde von der Verstorbenen.  © Bildmontage: Facebook/Richard Bolland, Facebook/Elizabeth Beer

Die Gemeinde Bitou, die für den Strand zuständig ist, schloss daraufhin die Bucht, stellte Hai-Warnschilder auf und postierte Rettungsschwimmer in der Gegend, um Touristen vom Wasser fernzuhalten.

Auf Facebook brachten einige von Kimons Freunden ihre Trauer über den Verlust der jungen Frau mit emotionalen Texten und Bildersammlungen zum Ausdruck.

"Die Welt hat gestern ein wirklich wunderschönes, strahlendes Licht verloren, und zweifellos bist du jetzt unser leitender Engel, Kiki" schrieb zum Beispiel Elizabeth Beer.

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Eine enge Freundin von Kimon, Carmin Commins, trauert ebenfalls: "Ich habe mir deine Seite immer und immer wieder angesehen und gehofft, dass es sich um einen Irrtum handelt. Ich weiß nicht, wie die Welt jemanden wie dich zu früh gehen lassen konnte, aber was ich weiß, ist, dass du jeden, den du getroffen hast, mit deiner Liebe berührt hat."

Kimons "große Liebe" Diego veröffentliche ein herzzerreißendes Video, in dem er sich an die Anfänge ihrer Beziehung erinnert und schreibt: "Unsere Liebesgeschichte reicht 13 Jahre zurück. Ich konnte kein Englisch sprechen. Du konntest kein Italienisch sprechen. Aber wir haben uns durch das Kochen verbunden."

Das Paar besaß das Fernando's Pizza Restaurant mit Imbiss in Kapstadt und setzte sich unter anderem für Obdachlose ein.

Bürgermeister kann sich Hai-Verhalten nicht erklären

Nach der Attacke sprach der Bürgermeister der Gemeinde Bitou, David Swart, über den Schrecken dieser brutalen Angriffe: "Bis 2011 hatten wir noch nie ein Todesopfer zu beklagen, jetzt sind es drei, zwei davon in den letzten drei Monaten."

"Wir sind dabei, eine Haisperre zu errichten, die Warnschilder zu verstärken und die Saison für unsere Rettungsschwimmer einen Monat früher als üblich zu beginnen", berichtet er weiterhin. "Das Verhalten der Haie in diesem Gebiet scheint sich nicht zu ändern, sodass es ein Rätsel ist, warum es in so kurzer Zeit zu drei tödlichen Angriffen gekommen ist."

Außerdem ergänzt er: "Unsere Gedanken sind in dieser Zeit bei der Frau und ihrer Familie."

Titelfoto: Bildmontage: 123RF/jagronick, Facebook/Kimon Bisogno

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