Wegen Corona: Schülerin muss im Nebenjob Latex-Handschuhe tragen, später sehen ihre Finger widerlich aus
Kärnten (Österreich) - Dank der Corona-Lockerungen haben Geschäfte, Restaurants und Kneipen wieder geöffnet. Doch auch das hat seinen Preis.
Denn so unbeschwert wie vor der Corona-Zeit können wir nicht mehr unser Konsum-Leben genießen. In Restaurants beispielsweise müssen Tische auseinandergerückt werden, damit der Sicherheitsabstand gewährleistet ist.
Überall stehen Desinfektionsmittelflaschen bereit. Glücklicherweise müssen Gäste in Cafés, Kneipen und Restaurants keine Masken und Handschuhe tragen. Das jedoch sieht beim Personal ganz anders aus.
Eine Mutter aus der südösterreichischen Region Kärnten sorgte mit ihrem Facebook-Beitrag am Donnerstag ordentlich für Wirbel. In diesem berichtet sie von ihrer 17-jährigen Tochter, die neben der Schule in einer Pizzeria arbeitet, um sich etwas Taschengeld dazu zu verdienen.
"Die folgende Nachricht ist kein Fake, die Bilder habe ich gerade gemacht", beginnt der eindringliche Post.
Die Finger der Schülerin sehen aus, als würden sie schimmeln
"Meine Tochter (17) war heute 7 Stunden kellnern in einer Pizzeria hier in Kärnten. Sie arbeitet neben der Schule. Sie musste durchgehend, 7 Stunden, schwarze Latex Handschuhe tragen und die Maske. Habe sie gerade abgeholt und sie meinte 'Mama die Maske ging ja noch aber schau meine Hände an...'"
Auf den Bildern, welche die Mutter zusätzlich veröffentlichte, sind die Hände der 17-Jährigen abgebildet.
Schaut man genauer hin, erkennt man eine schimmelähnliche Farbe auf den Fingern der Schülerin. Zudem sehen ihre Hände aufgequollen aus, die Haut weist Risse auf und ist aufgeweicht.
"Mit Latex bei der Hitze heute outdoor 7 Stunden zu servieren ist ein NO GO. Für jeden Menschen. Was das wohl mit der Psyche von einem jungen, ambitionierten Menschen anrichtet (und wie sich all jene fühlen, die das jeden Tag machen müssen, weil sie das Geld dringend brauchen)?" fragt die aufgebrachte Frau appellierend an die Facebook-Nutzer.
Zudem erwähnte die Dame, dass ihre Tochter zwei Gläser zerbrochen und eines umgestoßen habe. "Ich poste das nicht nur hier, sondern ich werde morgen die Arbeiterkammer, Wirtschaftskammer und Gesundheitsministerium anrufen" schreibt die Österreicherin erzürnt.
Titelfoto: Screenshot/Facebook/Diana Feuerregen