Raubüberfall auf Luxus-Uhren-Laden: 10-Jähriger verdächtigt!

Hongkong - In China wurde ein Geschäft für Luxus-Uhren überfallen. Der Schaden geht in die Millionen Hongkong-Dollar.

20 Luxus-Uhren sollen die vier Räuber erbeutet haben. (Symbolbild)
20 Luxus-Uhren sollen die vier Räuber erbeutet haben. (Symbolbild)  © 123RF/funlovingvolvo

Uhren im Wert von 3,7 Millionen Hongkong-Dollar (umgerechnet etwa 444.000 Euro) soll eine vierköpfige Bande bei ihrem Überfall am Montag geklaut haben. Nur einer von den Beteiligten soll dabei volljährig sein.

Der jüngste Verdächtige ist lediglich zehn Jahre alt!

Die Polizei nahm ihn am gestrigen Donnerstag kurzzeitig in Gewahrsam und überführte den Jungen, über den nichts Genaueres bekannt ist, anschließend an ein Jugendheim, berichtete die South China Morning Post.

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Er wird sich genauso wie ein 19-jähriger Bauarbeiter demnächst vor Gericht wegen des Raubüberfalls verantworten müssen.

Die anderen beiden Beteiligten waren gerade einmal 14 und 17 Jahre alt. Gegen den Jüngeren der beiden ermittelt die Polizei jetzt wegen Raubverdachts, gegen den 17-Jährigen wegen "Irreführung der Polizei". Letzterer kam inzwischen gegen Kaution auf freien Fuß.

So lief der Coup im Uhren-Laden ab

Die Polizei ermittelte alle Verdächtigen innerhalb weniger Tage. (Symbolbild)
Die Polizei ermittelte alle Verdächtigen innerhalb weniger Tage. (Symbolbild)  © 123RF/zhukovsky

Am Montag wurden 20 hochpreisige Uhren von drei Männern mit Mützen und OP-Masken aus dem Laden geraubt. Sie betraten das Geschäft gegen 15.40 Uhr und bedrohten das Personal mit Messern. Anschließend zertrümmerten sie die Verkaufstheken mit einem Vorschlaghammer.

Der vierte Beteiligte fuhr den Fluchtwagen, einen Toyota-Siebensitzer, so die South China Morning Post in einem weiteren Bericht.

Nach nur anderthalb Stunden nahm die Polizei den 19-jährigen Verdächtigen fest. Ganz in seiner Nähe fanden die Beamten im Gebüsch einen Rucksack mit mehreren gestohlenen Uhren.

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Bereits am Montagabend folgte die Festnahme des nächsten Tatverdächtigen, dem 17-Jährigen. Bis zum Donnerstag wurden alle vier mutmaßlichen Beteiligten überführt.

Titelfoto: 123RF/funlovingvolvo

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