Keanu Reeves, Richard Gere, Brad Pitt & Co.: Diese Hollywood-Stars haben Ärger mit China
Los Angeles (Kalifornien/USA) - Sie prangern das Regime in Peking an, machen sich für Tibet stark oder spielen in chinakritischen Filmen mit: Zahlreiche Hollywood-Stars sind im "Reich der Mitte" in Ungnade gefallen. Jüngstes Beispiel: Keanu Reeves (57). Dem "Matrix"-Star droht nun ein ähnliches Schicksal wie seinen Schauspielkollegen Richard Gere (72) und Brad Pitt (58).
Grund: Zusammen mit weiteren US-Stars will Reeves in einigen Wochen in New York beim 35. Benefizkonzert für das "Tibet House US" auftreten, welches sich für die Erhaltung der Kultur Tibets einsetzt.
Nachdem seine Teilnahme bekannt wurde, häuft sich im Netz von chinesischer Seite die Kritik an dem Schauspieler, berichtet unter anderem Hollywood Reporter.
Sogar von Boykott-Aufrufen gegen Reeves' Filme ist die Rede.
Es wäre nicht das erste Mal, dass ein Hollywood-Star von chinesischen Medien verbannt wird: Die Karriere von Richard Gere (72) – ein bekennender Buddhist, China-Kritiker und Freund des Dalai Lama (86) – wird nach eigener Aussage seit Langem von China torpediert.
Der "Pretty Woman"-Star darf obendrein keinen Fuß mehr auf chinesischen Boden setzen.
Brad Pitt, Selena Gomez, Katy Perry – China-Verbot für Hollywoods Größen
Ein solches Einreiseverbot galt lange Zeit auch für Brad Pitt (58), nachdem er in dem chinakritischen Film "Sieben Jahre in Tibet" (1997) zu sehen war.
Peking warf den Machern des Films vor, historische Fakten verfälscht zu haben.
Erst 2014 durfte er wieder einreisen – allerdings nur als Begleitperson für seine damalige Ehefrau Angelina Jolie (46).
Aktuell gilt auch für Show-Größen wie Selena Gomez (29), Katy Perry (37) und Model Gigi Hadid (26) striktes China-Verbot.
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