Mutter wundert sich, warum Sohn so schwitzt: Sein Geheimnis ist der blanke Horror!
Waco (USA) - Das, was ein Mann aus den USA am vergangenen Samstag getan hat, bezeichnete die Polizei als einen der "schrecklichsten, brutalsten und sinnlosesten Anschläge" seit langer Zeit. Was war passiert?
Polizisten aus McLennan County im US-Bundesstaat Texas wurden gegen 9 Uhr morgens zu einem Haus nahe der Stadt Waco gerufen.
Wie KWTX 10 berichtete, trafen die Beamten dort auf eine verzweifelte Frau. Sie erzählte ihnen, dass sie aus dem Haus gegangen sei und draußen ihren völlig verschwitzen Sohn Richard (36) gesehen hatte. Beim Versuch an ihm vorbeizulaufen, habe der 36-Jährige sich ihr in den Weg gestellt. Als sie ihn beiseiteschieben konnte, entdeckte die Amerikanerin das Grauen!
Auf ihrem eigenen Grundstück, hinter einem Wohnmobil versteckt, lag eine übel zugerichtete Frau. Auf die Frage, was er getan habe, antwortete Richard, dass die Frau versucht habe, ihn zu erstechen.
Kurz nach diesem Dialog, klingelte das Telefon der Polizei - Richards Vater hatte den Notruf gewählt, nachdem seine Frau geschockt zurück ins Haus gerannt war.
Richard Tanner Ozment hätte eigentlich im Knast sitzen müssen
Wie sich herausstellen sollte, hatte Richard sein 38 Jahre altes Opfer mit einer Art Machete am Kopf verletzt. Die Frau überlebte den Angriff nicht.
Als der brutale Mörder die Polizei bemerkte, flüchtete er. Nach zehn Stunden Suche witterten Spürhunde schließlich seine Fährte: Der 36-Jährige hatte sich unweit vom Haus in einem Wassertank versteckt.
Jetzt sitzt Richard Tanner Ozment, so sein vollständiger Name, wegen Mordes im Gefängnis. Die Behörden teilten inzwischen mit, dass die Horror-Tat vermeidbar gewesen wäre. Ozment sei nämlich kein unbeschriebenes Blatt! Bereits mit 16 wurde der Amerikaner wegen eines Sexualdelikts verurteilt, mit 19 wegen "terroristischer Bedrohung" verhaftet.
Nur ein paar Jahre später fotografierte er vor einer Grundschule, beging Einbrüche und vergaß, sich als Sexualstraftäter registrieren zu lassen. Die Strafe: 40 Jahre Knast! Doch schon nach zehn Jahren kam Ozment auf Bewährung frei. Jetzt sitzt er wieder, diesmal musste erst jemand sterben.
Titelfoto: Bildmontage: Screenshots/Facebook/Riçhard Ozment