Charkiw (Ukraine) - Thalita do Valle (39) war eine Kriegerin. Denn das Model und ausgebildete Scharfschützin kämpfte gegen Tyrannen und Terroristen auf der ganzen Welt. Am Dienstag starb sie bei einem russischen Artillerieangriff in der Ukraine.

Erst seit drei Wochen war Thalita in der Ukraine im Einsatz, wie The Sun berichtet, doch sie war eine erfahrene Kämpferin.

Sie wusste, was sie tat, als sie in die Ukraine kam, um zu kämpfen. Denn es war nicht ihr erster Einsatz in einem Kriegsgebiet.

Bereits zuvor kämpfte die 39-Jährige gegen die Bluthunde Assads im Syrienkrieg und an der Seite der kurdischen Peshmerga gegen den sogenannten Islamischen Staat im Irak.

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Bei den Peshmerga erhielt sie auch eine umfassende militärische Ausbildung als Scharfschützin.

Für viele war sie ein Vorbild. Doch von ihrem letzten Einsatz kehrte sie nicht zurück.

Am Dienstag starb Thalita do Valle bei einem russischen Artillerieangriff auf ihre Stellung im Gebiet Charkiw.

Ihr Bruder Theo Rodrigo Viera würdigte sie als Heldin, sie rettete Leben und nahm an zahlreichen humanitären Missionen teil, zitiert ihn The Sun.

Auch in brasilianischen Medien herrscht Bestürzung über ihren Tod. Auf dem brasilianischen Portal Forum hieß es: "Sie sei eine echte fortschrittliche Verfechterin des Friedens gewesen."

Aber auch außerhalb von Kriegsgebieten engagierte Thalita sich. Sie soll im Tierschutz aktiv gewesen sein, sich für Flüchtlingsrechte eingesetzt haben und bei Natur-Katastrophen, wie dem katastrophalen Dammbruch von Brumadinho, sofort zur Stelle gewesen sein.

Auf ihrem YouTube-Kanal dokumentierte die 39-Jährige regelmäßig ihre Erfahrungen. Auf vielen Bildern und Videos ist sie mit schwerem Kriegsgerät wie Panzerabwehrwaffen zu sehen.

Vor ihrem unermüdlichen Einsatz für Gerechtigkeit arbeitete Thalita do Valle als Model und studierte Jura.