Als die Maskenpflicht fiel, amputierte sich dieser Typ direkt beide Ohren
Praia Grande (Brasilien) - Bereits vor seinem letzten Eingriff sah Michel Faro Praddo (45) alles andere als normal aus. Doch der Brasilianer, der im Internet nur als "menschlicher Satan" bekannt ist, ging jetzt noch einen heftigen Schritt weiter.
Seit etwa fünf Jahren entwickelt sich Michel Faro Praddo immer mehr zu einem einzigen Kunstwerk, was auf viele ziemlich gruselig wirken könnte.
Rund 85 Prozent seines Körpers sind von Tattoos übersät, sogar seine Augäpfel wurden mit schwarzer Tinte gefärbt.
Abgesehen von den dunklen Tätowierungen unterzog sich der 45-Jährige bereits 60 Eingriffen, die ihn für immer verändern sollten.
So ließ sich der Körpermodifikations-Fan beispielsweise mehrere Implantate in die Stirn und den Wangen einsetzen, die aussehen, als hätte er Hörner auf dem Kopf.
Außerdem habe er sich vor einer Weile einen Teil seiner Nase entfernen und seine oberen Zähne anspitzen lassen. Der untere Teil wurde mit einem silbernen Gebiss ausgetauscht.
Hinzu kommt, dass er sich während einer Fettabsaugung und einer Bauchdeckenstraffung direkt noch den Bauchnabel wegmachen ließ.
Im Dezember 2021 entschied sich der Brasilianer, der im Internet nur als "Diabao" (übersetzt "Teufel" bekannt ist, sogar einen Finger an seiner linken Hand entfernen zu lassen. Durch diesen bizarren Eingriff wollte er wie ein Außerirdischer aussehen.
Brasilianer lässt sich Ohren abnehmen
Auch seine neueste Operation ist alles andere als normal: Auf Instagram präsentierte sich "Diabao" nun komplett ohne Ohren.
Wo sich bei anderen Menschen sonst das Außenohr befindet, sieht man bei Michel Faro Praddo nur noch zwei wulstige Narben von der Amputation.
Eigentlich wollte der 45-Jährige diesen Schritt schon viel eher gehen, doch Covid-19 und die damit einhergehende Maskenpflicht in Brasilien kamen ihm dazwischen.
Da Bürger mittlerweile keine Masken mehr tragen müssen, verlor "Diabao" keine Zeit mehr und legte sich beim bekannten Body-Modifier "Gattoo Moreno" aus Mexiko unters Messer.
"Wenn ich nicht mehr verpflichtet bin, eine zu tragen, kann ich ja auch auf das Andere verzichten, oder?", scherzt Michel auf Instagram über Masken und seine fehlenden Ohren.
Er ist mit seiner Horror-Verwandlung völlig zufrieden: "Ich bin sehr begeistert von den extremen Modifikationen, die ich vornehmen ließ", erklärt Michel.
"Diabao" überrascht mit Glaubens-Geständnis
Den nötigen Mut für die heftigen Veränderungen ziehe er aus einer Quelle, die überrascht: Trotz seines wirklich teuflischen Aussehens gab der 45-Jährige laut Mirror zu, dass er gläubig ist.
"Ich glaube an Gott als Quelle von Kraft, Liebe und Weisheit und verschiedenen Attributen, die das Leben als Ganzes nähren", so Michel.
Inwieweit sich die Amputation auf sein Hörvermögen ausgewirkt hat, ist nicht bekannt.
Titelfoto: Instagram Screenshot/DIABÃO PRADDO