Bestatter will Grab ausheben, doch dann bricht die Erde über ihm zusammen
New York - Was für ein tragisches Unglück!
Rodwin Allicocks (42) Todesumstände hören sich so bizarr an, dass man sie kaum glauben mag.
Doch auf dem Washington Memorial Park in Mount Sinai auf dem New Yorker Stadtteil Long Island spielte sich am vergangenen Donnerstagmorgen ein schrecklicher Unfall ab, der ihm letztendlich das Leben kostete.
Der US-Amerikaner, der als Bestatter arbeitete, ging auch an diesem Tag seiner gewohnten Tätigkeit nach.
Routinemäßig schaufelte er ein Grab auf dem Friedhof aus, in dem später ein Toter bestattet werden sollte.
Er war schon am Boden angekommen, wollte diesen nur noch ebnen, als das tragische Unglück geschah.
Laut Beamten der Suffolk County Polizei befand sich der 42-Jährige in gut sieben Fuß Tiefe (etwa zwei Meter), als plötzlich die Erdwände, die er zuvor ausgehöhlt hatte, über ihm zusammenbrachen und ihn lebendig begruben.
Weitere Mitarbeiter, die den Unfall aus der Ferne sahen, eilten verzweifelt herbei und versuchten, ihn auszugraben, konnten aber nicht zu ihm vordringen, berichtete die New York Post.
Polizei ermittelt, wie es zu dem Unglück kommen konnte
Ersthelfer der Polizei-Notdienstabteilung und vier örtliche Feuerwehren wurden ebenfalls herbeigerufen. Doch für Allicocks kam jede Hilfe zu spät, und er wurde noch am Unfallort für tot erklärt.
Die genauen Umstände, wie es zu dem tragischen Unglück kommen konnte, sind bisher unklar.
Die Occupational Safety and Health Administration (Bundesbehörde für Arbeitssicherheit) sowie die Mordkommission von Suffolk County untersuchen nun den Todesfall.
Social-Media-Beiträge von Familienmitgliedern besagen, dass Allicock verheiratet war und zwei Söhne im Teenageralter hatte.
Sein Kollege YV Yang zollte Rodwin auf Facebook mit einem Betrag Tribut und schrieb: "Schlaf in Frieden, Rodwin Allicock. Du warst ein großartiger Mitarbeiter und ein toller Typ!"
Titelfoto: 123rf/Henrik Jonsson