Dritte Schießerei in 24 Stunden: Mann in Lebensgefahr
Von Florian Gut
Brüssel - Am Donnerstag ist ein Mann gegen halb vier Uhr morgens nach Schüssen an einer Metrostation in Brüssel lebensgefährlich verletzt worden, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte. Der Zustand des Mannes sei inzwischen aber stabil.

Erst am Mittwoch waren in der belgischen Hauptstadt offiziellen Angaben zufolge in der Metrostation Clémenceau Schüsse gefallen, Vermummte waren - augenscheinlich mit Sturmgewehren bewaffnet - von Überwachungskameras gefilmt worden.
Wie die Staatsanwaltschaft der belgischen Nachrichtenagentur Belga sagte, gab es nun innerhalb von 24 Stunden drei Vorfälle dieser Art.
Neben den beiden Vorfällen an der Metrostation seien am Mittwoch zwei Menschen nahe der Innenstadt durch Schüsse leicht verletzt worden.
Die Ermittler prüfen einen Zusammenhang zur Drogenkriminalität. Nach den Tätern werde gesucht, so die Staatsanwaltschaft.
Der Bürgermeister von Brüssel-Stadt, Philippe Close, will sich wegen der Gewalttaten mit seinen Amtskollegen aus den Brüsseler Gemeinden treffen, um zu beraten, wie die Verwaltungen reagieren können, wie Belga berichtete.
Titelfoto: Hatim Kaghat/BELGA/dpa