41 Frauen nach Amaretto-Shots vergewaltigt: Barbesitzer unter Verdacht

Courtrai (Belgien) - Nach dem Trinken von Amaretto-Shots wurden 41 Frauen in Belgien vergewaltigt. Jetzt ermitteln die Behörden gegen drei Barbetreiber.

Die betroffenen Frauen hatten vor dem Übergriff Shots mit Amaretto-Geschmack getrunken. (Symbolbild)
Die betroffenen Frauen hatten vor dem Übergriff Shots mit Amaretto-Geschmack getrunken. (Symbolbild)  © 123RF/tsuguliev

Wie Barrons berichtet, wurde das Trio am Donnerstag von der Staatsanwaltschaft als Hauptverdächtige in diesem erschütternden Fall benannt.

Sie stehen unter Verdacht, sich der Vergewaltigung, sexuellen Nötigung und der illegalen Verabreichung von Drogen schuldig gemacht zu haben.

Einer der Verdächtigen wurde bereits festgenommen, während sich ein weiterer am 3. April vor Gericht verantworten muss. Der dritte Verdächtige soll jedoch wieder auf freiem Fuß sein.

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Die Ermittler vermuten, dass den Opfern vor den grausamen Übergriffen Ketamin in ihre Getränke gemischt wurde.

Die Betreiber der Lokale, in denen die Übergriffe stattfanden, sollen sich im Vorfeld miteinander abgesprochen haben.

Die Übergriffe fanden zwischen 2021 und 2024 statt

Bisher sind 41 Opfer bekannt, deren Missbrauch sich zwischen Dezember 2021 und Dezember 2024 abspielte. Die Ermittlungen laufen jedoch weiter.

Alle betroffenen Frauen berichteten, dass ihnen zuvor Shots mit Amaretto-Geschmack angeboten wurden und dass sie am nächsten Morgen benommen in unbekannten Betten oder sogar in ihren eigenen Betten aufwachten - mit eindeutigen Spuren des sexuellen Missbrauchs.

Titelfoto: 123RF/tsuguliev

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