Baby mit heißem Kaffee übergossen - Täter nach Horror-Tat im Park auf der Flucht
Brisbane (Australien) - Unfassbares spielte sich in einem Park im australischen Brisbane ab! Ein Unbekannter soll am Dienstagmittag ein Baby mit heißem Kaffee übergossen haben und daraufhin geflohen sein.
Es sollte ein entspanntes Picknick im Hanlon Park in Brisbane für die Mutter des neun Monate alten Jungen und eine Freundin werden, als die Gruppe plötzlich von einem Unbekannten angegriffen wurde.
Der Mann übergoss den Kleinen mit einer Thermoskanne Kaffee und flüchtete kurz darauf. Er verursachte damit Verbrennungen an weiten Teilen des Körpers des Jungen, berichtete die "Daily Mail".
Als die beiden Frauen dem Baby die Kleidung auszogen und es mit Wasser übergossen, bemerkten sie, dass die Haut des Kindes sofort angefangen hatte, Blasen zu bilden und sich abzuschälen, erklärte später die Freundin der Mutter.
"Einige wirklich nette Passanten kamen vorbei, füllten Wasserflaschen auf und schütteten sie immer wieder über ihn." Die Mutter des Jungen ist nach dem Vorfall fassungslos. Immer wieder müsse sie an die Tat denken, wünschte sich, der Unbekannte hätte sie mit dem Kaffee übergossen.
"Es ist Folter und ich sollte sein Beschützer sein, aber ich konnte ihn nicht beschützen", beklagt sie. "Ich weiß nicht, wer es für in Ordnung halten würde, einem kleinen, unschuldigen Baby Schaden zuzufügen."
Täter noch immer auf der Flucht
Der Junge erlitt Verbrennungen im Gesicht, Hals, Brust und an den Armen, sei mittlerweile aber wieder in einem stabilen Zustand. Dennoch benötige der Kleine in den kommenden Wochen regelmäßige Verbandswechsel unter Narkose.
Die Polizei veröffentlichte am Mittwoch ein vermeintliches Bild des Angreifers, wie er aus dem Park flüchtete. Ein Sprecher beschrieb die Tat als "gefühllos und feige".
Der Täter sei nach wie vor auf freiem Fuß, Beamte würden jedoch rund um die Uhr nach dem unbekannten Mann suchen. "Diese Art von Verhalten wird nicht toleriert und wir haben in dieser Phase alle unsere Ressourcen darauf verwendet, diese Person zur Rechenschaft zu ziehen", heißt es weiter.
Titelfoto: Screenshot / Facebook / Queensland Police Service