Autos fahren mit letztem Tropfen: Schalttag legt Tankstellen lahm
Neuseeland - Der 29. Februar hat an neuseeländischen Tankstellen für Chaos gesorgt. Wer mit Karte zahlen wollte, brauchte lange Geduld.
Wie The New Zealand Herald berichtete, waren am Donnerstag nahezu im gesamten Land die Selbstbedienungs-Tanksäulen ausgefallen.
In der Hauptstadt Wellington seien Zapfstationen teilweise sogar komplett geschlossen worden.
Auf elektronischen Tafeln, von denen sonst horrend hohe Benzinpreise grüßen, wurde auf eine "landesweite Zahlungspanne" hingewiesen.
Grund dafür war ein Softwarefehler. Nach Angaben der betroffenen Unternehmen sei der Schnitzer passiert, weil die Systeme nicht für das Datum des 29. Februar programmiert worden waren.
Tankstellen-Kunden erhalten bis Samstag Rabatt
Das Unternehmen Gull hielt seine Kunden über den Fortgang der Panne bei Instagram und Facebook auf dem Laufenden und entschuldigte sich für die Unannehmlichkeiten. Als kleine Entschädigung bekommen alle Kunden bis Samstag zehn Cent Rabatt auf jeden getankten Liter.
Inzwischen sind alle Zapfsäulen im gesamten Land wieder in Betrieb. Der Ausfall soll mehr als zehn Stunden gedauert haben.
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