Gold Coast (Australien) - Im australischen Freizeitpark Dreamworld kam es zu einem grauenhaften Vorfall. Eine Tierpflegerin wurde von einem Tiger angefallen und schwer verletzt.

Es müssen schreckliche Szenen gewesen sein, die sich am Montagmorgen im Tigergehege abgespielt haben.

Nach Informationen des Senders ABC wurde die 47-Jährige gegen 9 Uhr (Ortszeit) mit tiefen Verletzungen an Armen und Schulter in ein Krankenhaus eingeliefert. Ihr Zustand wurde inzwischen als "stabil" beschrieben.

Nach allem, was bekannt ist, griff der Tiger an, als die Pflegerin mit Arbeiten im Gehege beschäftigt war. Wie "Daily Mail" berichtete, wollte die Pflegerin einen fünf Jahre alten und 180 Kilogramm schweren Tiger durch das Gehege führen, als sich die Großkatze unvermittelt auf sie stürzte, sie biss und mit ihren Pranken grauenhaft verletzte. Ein anderer Pfleger war demnach ebenfalls im Gehege und eilte ihr zu Hilfe.

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Im Dreamworld-Freizeitpark bei Gold Coast lebten zuletzt neun Tiger. Darunter die drei fünfjährigen Tiger Zakari, Javi und Khan. Welcher Tiger für den Vorfall verantwortlich war, ist nicht bekannt.

Nach Angaben der Parkbetreiber gilt die verletzte Pflegerin als äußerst erfahren. Seit zwölf Jahren arbeitet sie mit Großkatzen, war die dienstälteste Tigerpflegerin im Unternehmen.

"Dies war ein isolierter und seltener Vorfall und wir werden dementsprechend eine gründliche Untersuchung durchführen", sagte ein Sprecher des Freizeitparks. Man wolle die Frau in dieser schwierigen Zeit "unterstützen".

Es ist nicht der erste schwere Zwischenfall in der 1970 eröffneten Dreamworld. Im Oktober 2016 kam es dort zu einem schlimmen Unglück bei einer Wasserachterbahn. Nach einer Fehlfunktion versagte eine Pumpe und brachte ein Floß zum Kentern. Vier Menschen starben damals.

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Erst vor wenigen Tagen kam es zu einem ähnlich verstörenden Zwischenfall mit einem Zoo-Tiger. Eine Frau stieg in einem US-Zoo über einen Zaun und versuchte einen ausgewachsenen Tiger anzulocken, um ihn zu "streicheln". Das Tier schnappte nach ihr, die Frau flüchtete und blieb unverletzt.