Störung bei Fahrgeschäft: Besucher stecken 30 Meter über dem Boden fest!
Gold Coast - Immer wieder hört man von Zwischenfällen mit Fahrgeschäften in Freizeitparks oder bei Veranstaltungen. Zuletzt wurden beim Riesenrad-Brand beim Highfield-Festival nahe Leipzig mehr als 60 Besucher verletzt. Auch eines der neuesten Fahrgeschäfte von Sea World im australischen Gold Coast blieb von Fehlern nicht verschont.
In dem Freizeitpark an der australischen Ostküste waren mehrere Besucher am heutigen Dienstag über eine Stunde lang gefangen. Insgesamt dreizehn Menschen hingen auf dem sogenannten "Vortex" fest, wie "7NEWS" berichtet.
Gegen 14.45 Uhr (Ortszeit) mussten die Passagiere der Attraktion in ungefähr 30 Metern Höhe verweilen. Mitarbeiter des Parks versuchten sie mit Wasserflaschen und Regenschirmen vor der sengenden Hitze zu schützen.
Die Feuerwehr sowie der Rettungsdienst mussten anrücken, um die Leute zu befreien. Die Sanitäter warteten am Boden auf eventuelle Verletzte, während sich die Feuerwehr mit einer Hebebühne an der Rettung versuchte.
Schließlich errichtete man ein Gerüst und schaffte es, jede festsitzende Person aus dem Gurt zu befreien und sicher auf festen Boden zu bekommen. Unten angekommen, wurden alle noch untersucht, eine Fahrt ins Krankenhaus lehnten sie ab.
In einer Erklärung auf Instagram bestätigte der Betreiber später, dass es sich um einen Kommunikationsfehler eines Sensors handelte. Man beteuerte aber auch, die Fahrgäste an Bord hätten sich "zu jeder Zeit in Sicherheit" befunden. Die Unterbrechung der Fahrt sei ein Beweis dafür, dass die Sicherheitssysteme genau so funktionieren, wie sollen.
So sieht eine Fahrt mit dem "Vortex" ohne Fehlfunktion aus
Das Fahrgeschäft wurde erst gegen Ende 2022 eröffnet und soll Adrenalin-Junkies mit hoher Geschwindigkeit und wilden Drehungen anlocken.
Nun bleibt das "Vortex" vorerst geschlossen, bis der Fehler genauer untersucht ist.
Titelfoto: Instagram: seaworldaus