Frau bestellt Nudelgericht im Restaurant: Als sie auf die Rechnung schaut, fällt sie aus allen Wolken

Perth (Australien) - Nach einem launigen Abend im Restaurant, fühlte sich eine Frau übel abgezockt.

Für dieses Gericht zahlte der gast ein kleines Vermögen
Für dieses Gericht zahlte der gast ein kleines Vermögen  © Facebook/Reanne Ho

Reanne Ho aus Perth (Australien) speiste Anfang Januar mit einer achtköpfigen Gruppe in einem chinesischen Restaurant.

Die Stimmung war ausgelassen, Reanne bestellte für sich und ihre Freunde "Steamed Fish" - "gedämpfter Fisch", ein traditionelles Nudel-Gericht aus Südchina, das mit frischen Hummer zubereitet wird. Dazu kamen noch einige Vorspeisen, Reis und Getränke, berichtet "Perth Now".

Bei Facebook schildert Reanne die Situation: "Der Kellner bestätigte die Bestellung und fügte fünf Portionen hinzu. Wir hatten keine Einwände. Was dann jedoch geschah, machte uns sprachlos."

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Denn: "Der wahre Schock kam, als wir die Rechnung erhielten. Das Hummer-Nudelgericht kostete unglaubliche 615 Australische Dollar!" - knapp 370 Euro.

Mit allem Drum und Dran musste die Australierin sogar 944,30 Dollar bezahlen, das sind stolze 568 Euro. Den entsprechenden Kassenbon hat der enttäuschte Gast geteilt. Widerwillig beglich Reanne die horrende Rechnung.

Hummer-Abzocke: Enttäuschter Gast teilt Rechnung

Reanne hat die Albtraum-Rechnung aufbewahrt und bei Facebook geteilt.
Reanne hat die Albtraum-Rechnung aufbewahrt und bei Facebook geteilt.  © Facebook/Reanne Ho

Wenn ein Gast noch lebendige Meeresfrüchte bestellt, sei es doch eigentlich üblich, dass der Kellner an den Tisch kommt, die Ware zeigt und Gewicht und Preis bestätigt, schildert der Gast. Stattdessen stand in der Speisekarte lapidar "Marktpreis".

Überdies sei der aufgerufene Preis für den Hummer viel zu hoch gewesen, findet die Feinschmeckerin.

"Statt ihren Fehler einzugestehen oder sich zu entschuldigen, war ihre Antwort abweisend und unprofessionell. Sie bestanden darauf, dass die Verantwortung bei uns als Kunden liege, weil wir nicht vorher nach dem Gewicht oder dem Preis gefragt hätten", ärgert sich Reaanne.

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Reanne empfindet das Geschäftsgebaren des Restaurants als "völlig respektlos" und möchte definitiv nicht mehr wiederkommen.

Restaurant reagiert:"Waren fahrlässig"

Inzwischen hat das Restaurant reagiert. Man habe die Kundin "auf keinen Fall getäuscht" und für den Hummer den üblichen "Marktpreis" in Rechnung gestellt, hieß es. Der Gast hätte ja vorab den Preis erfragen und den Hummer zurückgeben können.

"Je größer die lebenden Meeresfrüchte sind, desto teurer sind sie", erklärt das Restaurant bei Facebook.

Allerdings räumen die Betreiber auch ein: "Ja, es liegt eine Fahrlässigkeit unsererseits vor, da wir den Kunden nicht über Preis und Gewicht informiert haben."

Titelfoto: Montage: Facebook/Reanne Ho

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