Regierung ruft Notstand aus: Regenfälle richten heftige Schäden an

Australien - Wegen schwerer Überschwemmungen ist im Südosten Australiens der Notstand ausgerufen worden.

Rekordniederschläge trafen die Region rund um Sydney, aber auch die Stadt selbst.
Rekordniederschläge trafen die Region rund um Sydney, aber auch die Stadt selbst.  © Tim Seaton/AAP/dpa

Hunderte Menschen mussten nach Angaben der Einsatzkräfte am Wochenende vor den Fluten gerettet werden. Einige Regionen des Bundesstaates New South Wales waren am Sonntag durch zerstörte oder überflutete Straßen weiterhin von der Außenwelt abgeschnitten.

Die Überschwemmungen wurden durch heftige Regenfälle ausgelöst, die am Freitag begonnen hatten. Seitdem seien rund 200 "Flut-Rettungseinsätze" ausgeführt worden, teilte das Ministerium für Katastrophenschutz mit. Rund 300 Menschen seien dabei in Sicherheit gebracht worden.

Im öffentlichen Nahverkehr kam es zu massiven Behinderungen, viele Züge, Busse und Fähren standen still. Örtlich kam es Erdrutschen, an Hanglagen landeten große Felsbrocken mitten auf Straßen.

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In der Küstenmetropole Sydney wurden ganze Straßenzüge unter Wasser gesetzt und erhebliche Schäden angerichtet. Mehrere Brücken wurden gesperrt, Anwohner in niedrig gelegenen Wohngebieten aufgefordert, sich und ihre Habseligkeiten in Sicherheit zu bringen.

Nördlich von Sydney wurde ein ganzer Parkplatz überflutet.
Nördlich von Sydney wurde ein ganzer Parkplatz überflutet.  © Tim Seaton/AAP/dpa
Nach einem Erdrutsch machten sich Arbeiter daran, herabgestürzte Felsbrocken von einer Straße zu schaffen.
Nach einem Erdrutsch machten sich Arbeiter daran, herabgestürzte Felsbrocken von einer Straße zu schaffen.  © Saeed KHAN / AFP
Anwohner begutachteten die Schäden.
Anwohner begutachteten die Schäden.  © Saeed KHAN / AFP

Unwetter soll noch einige Tage über Australien wüten

Laut Katastrophenschutz unterstützten mehr als 4000 freiwillige Helfer die Behörden bei den Rettungs- und Aufräumarbeiten.

Es war bereits das siebte Mal innerhalb von 18 Monaten, dass es in der Region zu schweren Überschwemmungen kam. Das Unwetter soll noch Tage anhalten.

Titelfoto: Bildmontage: Tim Seaton/AAP/dpa, SAEED KHAN / AFP

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