Hunderte Menschen wegen Starkregen evakuiert: Im Wasser lauert bissige Gefahr

Australien - Auf den australischen Norden prasselt seit mehr als 40 Stunden heftiger Regen ein. Hunderte Bewohner mussten aus ihren Häusern gerettet werden. In den Fluten lauert zudem eine bissige Gefahr.

Bewohner der Küstenstadt Cairns wurden mit Booten in Sicherheit gebracht. Es wird befürchtet, dass die 160.000 Einwohner von der Trinkwasserversorgung abgeschnitten werden könnten.
Bewohner der Küstenstadt Cairns wurden mit Booten in Sicherheit gebracht. Es wird befürchtet, dass die 160.000 Einwohner von der Trinkwasserversorgung abgeschnitten werden könnten.  © BRIAN CASSEY / AFP

"Wir sehen viele Naturkatastrophen, das ist die Schlimmste, an die ich mich erinnern kann", sagte der Premierminister des Bundesstaates Queensland, Steven Miles (46).

Wie Sky News berichtete, spielten sich an der Küste des Great Barrier Reefs erschreckende Szenen ab. Menschen klammerten sich an die Dächer ihrer Häuser, um von den Fluten nicht mitgerissen zu werden. Hunderte Australier mussten mit Booten und Hubschraubern aus ihrer misslichen Lage befreit werden.

Ganze Städte seien zudem nicht mehr zugänglich. Sogar der Flughafen in Cairns musste am Montag geschlossen werden. Bilder zeigen, wie Kleinflugzeuge bis zu den Tragflächen unter Wasser stehen.

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"Das Problem ist, dass der Regen nicht aufhört", sagte Premierminister Miles. Gefahren lauern aber auch noch woanders.

Teile des Flughafens von Cairns standen unter Wasser. Der Flughafen wurde geschlossen.
Teile des Flughafens von Cairns standen unter Wasser. Der Flughafen wurde geschlossen.  © BRIAN CASSEY / AFP

Gefahr im Wasser: In den Fluten halten sich Krokodile auf

In einem Video ist zu sehen, wie ein Krokodil mitten in der Stadt Ingham in den Fluten schwimmt. Behörden warnten daher die Bewohner, höchste Vorsicht walten zu lassen. Todesfälle oder schwere Verletzungen habe es bislang aber noch keine gegeben.

Für den Wochenbeginn hat das Wetterbüro noch mehr Niederschläge vorausgesagt. Die Situation sei "absolut verheerend", so Katarina Carroll, Polizeikommissarin des Bundesstaates Queensland.

Titelfoto: BRIAN CASSEY / AFP

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