"Frau Schnurr": Lehrerin benimmt sich wie eine Katze und faucht Schüler an

Queensland (Australien) - Schnurren, fauchen und sich putzen. All das sind Dinge, die eine Katze tagtäglich macht und die völlig normal für das Tier sind. Doch in einer Schule in Australien legte plötzlich eine Lehrerin dieses tierische Verhalten an den Tag.

Die Lehrerin benahm sich vor der Klasse immer mehr wie eine Katze und leckte sich sogar die Hände, um sich zu "putzen". (Symbolbild)
Die Lehrerin benahm sich vor der Klasse immer mehr wie eine Katze und leckte sich sogar die Hände, um sich zu "putzen". (Symbolbild)  © Stefan Sauer/dpa

Laut einem Artikel der britischen "Daily Mail" wurde der Unterricht an der "Marsden State High School" im australischen Queensland immer kurioser für die Schüler.

Es fing damit an, dass eine Lehrerin in jedem Unterricht Katzenohren trug. Später wollte dieselbe Lehrerin dann von den Kindern nicht mehr mit ihrem echten Nachnamen, sondern nur noch mit "Miss Purr" (zu Deutsch: "Frau Schnurr") angesprochen werden.

Ebenso trug sie jedes Mal ein Schlüsselband, auf dem man ebenfalls das Wort "Purr" (zu Deutsch: "Schnurren") lesen konnte.

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Zudem fing die Lehrerin an, während des Unterrichtes sich immer mehr wie eine Katze zu benehmen. So fauchte sie die Schüler an, wenn diese sich nicht benommen haben, oder schnurrte, wenn sie eine Aufgabe richtig lösten. Außerdem leckte sie nach Aussagen mehrerer Schüler während der Stillarbeitsphasen auch ihre Hände so, wie eine Katze sich die Pfoten leckt.

Das Ganze ging sogar so weit, dass sie während des Unterrichts eine Schülerin dazu zwang, ebenfalls zu schnurren, um einen Lolli zu bekommen.

Eltern reichen Beschwerde bei der Schulleitung ein

Nach dem Gespräch mit dem Schulleiter ist "Frau Schnurr" nicht wieder in der Schule aufgetaucht.
Nach dem Gespräch mit dem Schulleiter ist "Frau Schnurr" nicht wieder in der Schule aufgetaucht.  © Screenshot: Google Maps

Die Eltern der betroffenen Schüler waren außer sich und reichten eine Sammelklage bei dem Leiter der Schule ein, um sich über das Verhalten der Lehrerin vor den Schülern zu beschweren.

Ein Elternteil schrieb beispielsweise: "Wir wollen, dass unser Kind einen Lehrer hat, zu dem es aufschauen kann, und das ist niemand, der Katzenohren trägt."

In einer Stellungnahme schrieb die Schule: "Die Schule ist sich der Bedenken der Eltern bewusst und der Schulleiter hat das Problem bereits mit der betroffenen Lehrkraft besprochen."

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Seit diesem Gespräch wurde "Frau Schnurr" nicht mehr in der Schule gesehen.

Titelfoto: Fotomontage: Screenshot: Google Maps, Stefan Sauer/dpa

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