West-Australien - Zwei australische Forscher haben am Strand eine kleine Bronzestatue gefunden. Nicht nur, dass die Statue echt ist und von hohem Wert. Sie könnte auch unsere Geschichtsschreibung ändern.

Zwei Filmemacher und Forscher waren mit einem Metalldetektor am westaustralischen Strand unterwegs.

Sie suchten Metalle für ihren Dokumentarfilm über die französische Erkundung Australiens im frühen 19. Jahrhundert. Dann entdeckten sie einen Schatz!

Es handelte sich um eine Statue von Buddha, die "ein Relikt aus der chinesischen Ming-Dynastie" sein soll, berichtete The Sun.

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Zunächst soll den Entdeckern Leon Deschamps und Shane Thompson der Vorwurf gemacht worden sein, es handle sich lediglich um eine Kampagne, um einen neuen Film zu bewerben.

Aber Wissenschaftler bestätigten, dass der Fund echt ist und einen Marktwert von über 100.000 Euro haben soll! Aber die Statue ist nicht nur viel Geld wert, sondern scheint eine historische Enthüllung zu sein:

"Es wurde bestätigt, dass es sich um ein Relikt aus der chinesischen Ming-Dynastie handelt, und die Entdeckung könnte beweisen, dass chinesische Seefahrer Jahrhunderte vor den Europäern in Australien gelandet sind", berichtete The Sun weiter.

Leon, der glaubt, dass die Statue aus dem Jahr 1420 stammt, beauftragte Spezialisten für solche Antiquitäten, um weitere Auskunft zum Fundstück zu erlangen.

"Ja, es ist eine Statue aus der Ming-Dynastie", sagte der Spezialist für asiatische Kunst Lee Young. Er bestätigte, dass es sich um ein Objekt aus der Zeit "zwischen 1368 und 1644 handelt". Damit ist diese Statue das älteste bisher gefundene chinesische Relikt auf australischem Boden.

Wie die Zeitung weiter berichtete, wird zurzeit an der Statue geforscht. Aber sollte sich die Theorie der beiden Filmemacher behaupten, dann würde das bedeuten, "dass chinesische Seefahrer fast 200 Jahre vor den Niederländern in Australien landeten".

Somit wäre die Geschichte Australiens umgeschrieben.