TV-Moderatorin stirbt und verkündet eigenen Tod auf Instagram: Das waren ihre letzten Worte

Australien - Fiona MacDonald ist tot. Die australische Fernsehmoderatorin wurde nur 67 Jahre alt und verabschiedete sich mit emotionalen Worten von ihren Followern auf Instagram.

Fiona MacDonald (†67) starb nur drei Jahre nach ihrer Diagnose.
Fiona MacDonald (†67) starb nur drei Jahre nach ihrer Diagnose.  © Bildmontage: Screenshot/Instagram/fionafinewines (2)

Vor knapp drei Jahren wurde bei der Australierin eine seltene Motoneuronerkrankung (MND) diagnostiziert. Bei der neuromuskulären Krankheit werden Nervenzellen, welche die Muskelkraft steuern, fortschreitend geschädigt. Dies hat eine Lähmung von Armen und Beinen zur Folge. Auch die Funktionen des Kauens, Schluckens, Sprechens und Atmens sind betroffen.

Besonders tragisch: Nicht ihre Familie, sondern die TV-Moderatorin selbst verkündete ihren Tod auf Instagram. Am gestrigen Donnerstag teilte ihre Schwester Kylie Fionas letzte Botschaft an ihre Fans. Demnach seien die vergangenen Monate sehr hart für die 67-Jährige gewesen.

Fiona hätte keine Nahrung mehr aufnehmen oder schlucken können, sei "langsam verhungert und immer schwächer geworden".

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Zudem hätten sie unerträgliche Rückenschmerzen gequält.

Moderatorin auf Instagram

Fiona MacDonald sammelte vor ihrem Tod Spenden

In den vergangenen Monaten erging es Fiona immer schlechter.
In den vergangenen Monaten erging es Fiona immer schlechter.  © Screenshot/Instagram/fionafinewines

Am Ende sei sie ins Krankenhaus gefahren, um "alle medizinische Unterstützung" einzustellen und die Palliativversorgung zu beenden. Bis zum Schluss habe sie Zeit im Kreise ihrer Liebsten verbracht. Schnappschüsse auf Instagram zeigen Fiona mit ihren Söhnen Harry und Rafe sowie mit ihrer Schwester.

"Also lasst es uns nicht Abschied nennen, denn ich hoffe, euch auf der anderen Seite wiederzusehen", schreibt die Moderatorin, die in australischen Kinderserien wie "Wombat" zu sehen war, in ihrer letzten Botschaft.

Kurz nachdem Fiona ihre Diagnose erhalten hatte, fuhr sie gemeinsam mit einer ihrer Schwestern durch Australien und sammelte Spenden in Höhe von 223.000 australischen Dollar (umgerechnet rund 138.228 Euro) für die Erforschung ihrer Krankheit.

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Für MND gibt es derzeit kaum Behandlungsmöglichkeiten und keine Heilung.

Titelfoto: Bildmontage: Screenshot/Instagram/fionafinewines (2)

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