Säugling vergiftet: Grausame Baby-Quälerin bettelt im Netz um Spenden

Sunshine Coast - Um im Internet nach Spenden zu betteln, hat eine Frau (34) ein einjähriges Kind über mehrere Monate hinweg mutwillig vergiftet und Videos von dessen Leid aufgenommen.

Ein besonders grausamer Fall von Folter erschüttert Australien. Die Polizei veröffentlichte dieses Bild von der Festnahme der 34-Jährigen.
Ein besonders grausamer Fall von Folter erschüttert Australien. Die Polizei veröffentlichte dieses Bild von der Festnahme der 34-Jährigen.  © Queensland Police

Die 34-Jährige aus der australischen Stadt Sunshine Coast wurde am Donnerstag festgenommen, wie die Polizei mitteilte. Am Freitag muss sie sich wegen Folter und Ausbeutung eines Kindes vor Gericht verantworten.

Ob es sich um ihr eigenes Kind handelte, ließ die Polizei offen. In der Mitteilung der "Queensland Police" ist lediglich von "einem einjährigen Mädchen, das ihr bekannt war" die Rede.

Ihr wird vorgeworfen, im Zeitraum zwischen August und Oktober des vergangenen Jahres einem Säugling ohne ärztliche Genehmigung verschreibungspflichtige Medikamente verabreicht zu haben. Darunter gar beliebige Arzneimittel, die eben noch zu Hause lagerten.

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Anschließend soll sie das kleine Mädchen, das infolge der gesundheitsschädlichen und unnötigen Medikation starke Schmerzen hatte, gefilmt und die Videos ins Netz gestellt haben - um Spenden und neue Follower zu erhalten!

Baby-Folter in Australien: Polizei entsetzt

Die grausamen Taten der Baby-Quälerin flogen schließlich Mitte Oktober bei einem Krankenhausbesuch auf, als Ärzte die gesundheitlichen Schäden an dem Säugling feststellten und die Polizei alarmierten.

Während die Ermittlungen gegen die Frau andauerten, wurde die Einjährige in Sicherheit gebracht.

Die Polizei reagierte entsetzt über den Vorfall: "Es gibt keine Entschuldigung dafür, einem Kind zu schaden, vor allem nicht einem einjährigen Säugling, das sich auf andere verlässt, um sich zu kümmern und zu überleben."

Titelfoto: Queensland Police

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