Airline-Mitarbeiter sexuell belästigt und ausgeraubt!

Nadi (Viti Levu, Fidschi-Inseln) - Drei Mitarbeiter der australischen Fluggesellschaft Virgin Australia sollen bei ihrem Aufenthalt in Fidschi Opfer von Raub und sexueller Belästigung geworden sein. Der Tourismusminister des Landes äußerte sich zu den Vorfällen und kritisierte dabei die Berichterstattung.

Die betroffenen Besatzungsmitglieder sind in einem Hotel untergebracht und warten auf Unterstützung ihres Arbeitgebers Virgin Australia. (Symbolbild)
Die betroffenen Besatzungsmitglieder sind in einem Hotel untergebracht und warten auf Unterstützung ihres Arbeitgebers Virgin Australia. (Symbolbild)  © GREG WOOD/AFP FILES/AFP

Die zwei Vorfälle sollen sich - unabhängig voneinander - während eines Ausflugs zur Silvesternacht in der Stadt Nadi zugetragen haben.

Virgin Australia bestätige den Vorfall, gab aber keine weiteren Details bekannt. Laut 7NEWS sprach man in einer internen Mail von einem "ernsthaften Sicherheitsvorfall".

Nach Bekanntwerden der Vorfälle entsandte die Airline ein Team zur Untersuchung sowie eine Ersatzbesatzung, die das Flugzeug auf seiner Rückreise nach Australien begleiten soll.

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Mittlerweile wurde ein Verdächtiger zum mutmaßlichen sexuellen Übergriff von der lokalen Polizei befragt.

Das bestätigte auch Fidschis Tourismusminister Viliame "Bill" R. Gavoka (74). Dieser äußerte sich auf Facebook zu den bedauerlichen Vorfällen.

Der Tourismusminister übt Kritik an internationalen Medienberichten

Viliame "Bill" R. Gavoka (74) ist sowohl stellvertretender Premierminister als auch Minister für Tourismus und Zivilluftfahrt.
Viliame "Bill" R. Gavoka (74) ist sowohl stellvertretender Premierminister als auch Minister für Tourismus und Zivilluftfahrt.  © Saeed Khan/AFP

In der Erklärung bezog sich Gavoka außerdem auf Medienberichte, die behaupten, man würde die Mitarbeiter in einem Hotel festhalten.

Er fordert auf, Sensationsmeldungen ohne Fakten zu unterlassen.

"Die drei Besatzungsmitglieder wurden von ihrem Hauptquartier angewiesen, in der Nähe des Hotels zu bleiben, um ihre Erreichbarkeit zu gewährleisten und die polizeilichen Ermittlungen zu unterstützen; sie sollten vor Ende dieser Woche nach Hause zurückkehren" erklärte er.

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Zusätzlich drückte der 74-Jährige den Opfern seine Anteilnahme aus und appellierte an Reisende im Land.

"Bedauerlicherweise können Vorfälle wie diese überall passieren, und auch Fidschi ist nicht davor gefeit. Wie immer erinnern wir Touristen daran, in Nachtclubbereichen und spät in der Nacht Vorsicht walten zu lassen", heißt es abschließend in der Stellungnahme.

Titelfoto: GREG WOOD/AFP FILES/AFP

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