Arzt soll mehr als 100 Menschen getötet und an Krokodile verfüttert haben
Indien - Unglaublich: Devender Sharma soll über 50 Taxifahrer auf dem Gewissen haben - und das nur, weil er ihre Autos verkaufen und sich das Geld dann in die eigene Tasche stecken wollte.
Der ausgebildete Arzt ist schon früher straffällig geworden: Mitte der 90er Jahre war er Teil eines Syndikats, das illegale Nierentransplantationen durchführte.
Insgesamt 125 Verfahren soll er durchgeführt haben und dabei jedes Mal einen Gewinn von umgerechnet 9000 Euro erzielt haben.
Nachdem er bei einem Betrug viel Geld verloren hatte, ließ er sich etwas Neues einfallen. Er gründete eine Gruppe, die Gaskanister von Lastwagen raubte und dabei nicht davor zurückschreckte, deren Fahrer zu töten.
Dabei ging der heute 62-Jährige skrupellos vor: Er und seine Komplizen töteten ihre Opfer an abgelegenen Orten und entsorgten die Leichen, um sicherzustellen, dass sie nie gefunden wurden.
Später ging die Bande auch dazu über, Lkw - und Taxifahrer umzubringen und deren Ladungen und Autos zu verkaufen, erklärte der stellvertretende Polizeikommissar Rakesh Paweriya gegenüber Times of India.
Nach 16 Jahren hat kam Devender Sharma auf Bewährung frei und tauchte unter
Die Leichen wurden dann in Gewässern abgelegt, in denen es nur so vor Krokodilen wimmelte. So konnte Sharma sicher gehen, dass die toten Körper nie gefunden werden konnten.
Doch all seine Bemühungen halfen nichts und er landete bereits 2004 hinter Gittern.
Während des Prozesses gelang es Sharma jedoch mithilfe falscher Alibis nur für sieben der über 100 Morde angeklagt und verurteilt zu werden.
Er wurde ins Gefängnis von Jaipur gebracht und verbrachte dort 16 Jahre, bis er Anfang des Jahres wegen "guten Benehmens" für 20 Tage auf freien Fuß gesetzt wurde - ein großer Fehler, wie sich schnell herausstellte!
Der Kriminelle entschied sich dazu unterzutauchen, sich als Immobilienmakler zu tarnen und sogar erneut zu heiraten.
Am 28. Juli flog seine Tarnung allerdings bei einem Hauskauf auf und er wurde erneut inhaftiert und wird so schnell nicht wieder auf freien Fuß gesetzt.
Titelfoto: 123rf/ sekarb; New Delhi Police