Andere Länder, andere Bräuche: So feiert die Welt Weihnachten

Endlich: Weihnachten ist da. Dann gibt es an Heiligabend Würstchen, an den Feiertagen den Festbraten, dazwischen Geschenke und jede Menge Familienzeit. Doch nicht überall auf der Welt wird Weihnachten wie bei uns gefeiert.

Nicht in jedem Land stehen an Heiligabend Geschenke unter dem Weihnachtsbaum. (Symbolbild)
Nicht in jedem Land stehen an Heiligabend Geschenke unter dem Weihnachtsbaum. (Symbolbild)  © 123RF/irinafotolita

In unserem Nachbarland Frankreich bringt Père Noël in der Nacht zum 25. Dezember die Geschenke, die er kunstvoll in die Schuhe der Kinder stopft. In England und den USA steckt Santa Claus die Geschenke lieber in große Weihnachtsstrümpfe. Ausgepackt wird auch hier erst am Morgen des 25. Dezember.

Noch länger gedulden müssen sich Kinder in Griechenland. Der heilige Vassilios bringt die Geschenke erst in der Silvesternacht und legt sie nicht unter den Baum, sondern unters Bett.

In China schenken sich die Menschen kunstvoll verpackte Äpfel, in Japan wird Fast-Food-Hühnchen als Weihnachtsessen serviert, auf Bali gibt es Weihnachtsbäume aus Hühnerfedern und auf den Philippinen dauert das Weihnachtsfest ganze vier Monate.

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Auch in Island dauert Weihnachten etwas länger. Hier steigt ab dem 12. Dezember je einer der 13 Weihnachtsgeister aus den Bergen herab und bringt lieben Kindern ein Präsent mit.

In Acht nehmen muss man sich aber vor der Weihnachtskatze, die unartige Kinder fressen soll.

Statt eines Festbratens mit Rotkohl und Klößen wird in Japan Fast-Food-Hühnchen als Weihnachtsessen serviert. (Symbolbild)
Statt eines Festbratens mit Rotkohl und Klößen wird in Japan Fast-Food-Hühnchen als Weihnachtsessen serviert. (Symbolbild)  © 123RF/topntp

Weihnachten weltweit: Stern-Piñatas und Pudding, der die Zukunft voraussagt

In Mexiko-Stadt, wo traditionell mit Spielzeug, Süßigkeiten oder Obst gefüllte Piñatas von Kindern zerschlagen werden, beginnen jetzt die sogenannten Weihnachtsposadas. (Archivbild)
In Mexiko-Stadt, wo traditionell mit Spielzeug, Süßigkeiten oder Obst gefüllte Piñatas von Kindern zerschlagen werden, beginnen jetzt die sogenannten Weihnachtsposadas. (Archivbild)  © Jair Cabrera Torres/dpa

In afrikanischen Ländern wird oft gar nichts oder Essen zu Weihnachten verschenkt. Etwas seltsam mutet da die Tradition des Loksa-Puddings in der Slowakei an, der dort zum Weihnachtsessen dazu gehört.

Dieser Pudding wird nicht nur gegessen, sondern auch an die Decke geworfen. Warum? Angeblich soll der Pudding die Zukunft voraussagen. Bloß nicht zu Hause nachmachen!

Amüsanter klingt da das Weihnachtsfest in Mexiko. Hier dürfen Kinder Stern-Piñatas, die mit Süßigkeiten, Obst und Nüssen gefüllt sind, mit einem Stock zerschlagen.

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Und in Venezuela rollt man sogar auf Rollschuhen und Inlineskates zur Kirche.

Die Einwohner von Venezuela stellen zudem traditionelle "Weihnachtsschweine" in ihren Geschäften auf, damit die Kunden Trinkgeld für die Angestellten hinterlassen.
Die Einwohner von Venezuela stellen zudem traditionelle "Weihnachtsschweine" in ihren Geschäften auf, damit die Kunden Trinkgeld für die Angestellten hinterlassen.  © Pedro Rances Mattey/dpa

Das klingt doch nach Spaß!

Titelfoto: Montage: Pedro Rances Mattey/dpa, 123RF/irinafotolita, 123RF/topntp,

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