Andere Länder, andere Bräuche: So feiert die Welt Weihnachten
Endlich: Weihnachten ist da. Dann gibt es an Heiligabend Würstchen, an den Feiertagen den Festbraten, dazwischen Geschenke und jede Menge Familienzeit. Doch nicht überall auf der Welt wird Weihnachten wie bei uns gefeiert.
In unserem Nachbarland Frankreich bringt Père Noël in der Nacht zum 25. Dezember die Geschenke, die er kunstvoll in die Schuhe der Kinder stopft. In England und den USA steckt Santa Claus die Geschenke lieber in große Weihnachtsstrümpfe. Ausgepackt wird auch hier erst am Morgen des 25. Dezember.
Noch länger gedulden müssen sich Kinder in Griechenland. Der heilige Vassilios bringt die Geschenke erst in der Silvesternacht und legt sie nicht unter den Baum, sondern unters Bett.
In China schenken sich die Menschen kunstvoll verpackte Äpfel, in Japan wird Fast-Food-Hühnchen als Weihnachtsessen serviert, auf Bali gibt es Weihnachtsbäume aus Hühnerfedern und auf den Philippinen dauert das Weihnachtsfest ganze vier Monate.
Auch in Island dauert Weihnachten etwas länger. Hier steigt ab dem 12. Dezember je einer der 13 Weihnachtsgeister aus den Bergen herab und bringt lieben Kindern ein Präsent mit.
In Acht nehmen muss man sich aber vor der Weihnachtskatze, die unartige Kinder fressen soll.
Weihnachten weltweit: Stern-Piñatas und Pudding, der die Zukunft voraussagt
In afrikanischen Ländern wird oft gar nichts oder Essen zu Weihnachten verschenkt. Etwas seltsam mutet da die Tradition des Loksa-Puddings in der Slowakei an, der dort zum Weihnachtsessen dazu gehört.
Dieser Pudding wird nicht nur gegessen, sondern auch an die Decke geworfen. Warum? Angeblich soll der Pudding die Zukunft voraussagen. Bloß nicht zu Hause nachmachen!
Amüsanter klingt da das Weihnachtsfest in Mexiko. Hier dürfen Kinder Stern-Piñatas, die mit Süßigkeiten, Obst und Nüssen gefüllt sind, mit einem Stock zerschlagen.
Und in Venezuela rollt man sogar auf Rollschuhen und Inlineskates zur Kirche.
Das klingt doch nach Spaß!
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