Fidschi - Es sollte ein unvergesslicher Mutter-Tochter-Trip werden – doch nach einigen Cocktails nahm der Aufenthalt eine dramatische Wendung.
Wie Daily Mail berichtet, flogen die 19-jährige Georgia Sandoe-Simpson und ihre 46-jährige Mutter Tanya Sandoe nach Hause, weil sie eine Methanolvergiftung bei sich vermuteten.
Die beiden waren ins Krankenhaus eingeliefert worden, nachdem sie nach dem Trinken von Cocktails am Pool des Warwick Fiji Resorts zusammengebrochen waren. Glücklicherweise erhielten sie schnell Hilfe und konnten die Klinik kurze Zeit später wieder verlassen.
Nachdem sie von anderen Hotelgästen erfahren hatten, die ebenfalls mit Vergiftungssymptomen wie Schaum vor dem Mund, Krämpfen und Blut aus den Ohren zu kämpfen hatten, entschieden sie sich, ihren Urlaub abzubrechen.
Die Polizei untersucht nun die Ursache der Vergiftungen.
Australien hat seine Reisehinweise für Fidschi überarbeitet und warnt Reisende
Australische Touristen werden nun dringend darauf hingewiesen, dass ihre Getränke an jedem Ort, an dem sie übernachten, mit Drogen versetzt sein könnten.
Diese Warnung folgt auf tragische Vorfälle auf den Fidschis und in Laos, bei denen mehrere Reisende schwer erkrankten und sogar starben.
Die Ereignisse hatten die Risiken von mit gefährlichen Substanzen versetzten Getränken erneut verdeutlicht.
Infolgedessen wurden verstärkte Warnhinweise für Reisende eingeführt, insbesondere für beliebte Touristenziele, um solche Vorfälle in Zukunft zu verhindern.
Erst im November starben sechs Rucksacktouristen in Laos nach dem Konsum gepanschter Drinks
Bei der tragischen Massenvergiftung in einem Backpacker-Hostel in Laos starben insgesamt sechs Menschen, während weitere aufgrund ihres kritischen Zustands im Krankenhaus behandelt wurden.
Unter den Opfern sind die vier jungen Frauen Holly Bowles (†19) und Bianca Jones (†19) aus Australien, Anne-Sofie Orkild Coyman (†20) und Freja Vennervald Sørensen (†21) aus Dänemark, die Britin Simone White (†28) und der Amerikaner (†57) James Louis Hutson.
Der Vorfall hatte weltweit Entsetzen ausgelöst, und nun sorgte der Zwischenfall auf den Fidschis erneut für Besorgnis und Angst.