Albtraum im Paradies: Touristin verliert beide Hände bei brutaler Hai-Attacke

Providenciales - Für eine kanadische Touristin auf den karibischen Turks- und Caicosinseln wurde der Traumurlaub zu einem unvorstellbaren Alptraum. Beim Baden war sie einem Hai fatalerweise zu nahe gekommen.

Beim Angreifer handelte es sich wahrscheinlich um einen Bullenhai.
Beim Angreifer handelte es sich wahrscheinlich um einen Bullenhai.  © Joseph Prezioso / AFP

Der schockierende Vorfall ereignete sich am Freitag gegen 10.30 Uhr (Ortszeit) am Thompson's Cove Beach in Providenciales, wie "Daily Mail" berichtet.

Die 55-jährige Frau war nur wenige Meter vom Ufer entfernt, als sie plötzlich einen Hai entdeckte. Berichten zufolge soll sie versucht haben, ein Foto des Tieres zu machen - dann biss der Hai zu.

Immer wieder griff er an, während der Ehemann des Opfers verzweifelt versuchte ihn abzuwehren. Schließlich gelang es, den Meeresräuber in die Flucht zu schlagen.

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Die Frau schleppte sich zurück an Land, sie hatte beide Hände bei der brutalen Attacke verloren. Ihr Mann und andere Strandgäste versuchten sofort die Blutungen zu stoppen.

Als die alarmierten Rettungskräfte endlich eintrafen, brachten sie die Schwerverletzte ins nächste Krankenhaus. Dort musste ein Arm auf Höhe des Handgelenks, der andere in der Mitte des Unterarms amputiert werden.

Vorfälle dieser Art kommen nur selten vor

Um welche Hai-Art es sich genau handelte, ist bislang nicht geklärt. Es wird jedoch davon ausgegangen, dass es ein Bullenhai gewesen sein könnte, da diese als aggressivere Art gelten.

Trotzdem sind solche Attacken eher selten. Laut dem International Shark Attack File gab es in dem Urlaubsparadies im vergangenen Jahr nur einen Vorfall, der aber glimpflich ausging.

Titelfoto: Joseph Prezioso / AFP

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