41 Tote, 46 Vermisste nach starken Unwettern
Porto Alegre - Die Zahl der Toten nach den schweren Unwettern im Süden Brasiliens ist nach offiziellen Angaben auf mindestens 41 gestiegen.
Weitere 46 Menschen würden vermisst, teilte die Regierung des Bundesstaates Rio Grande de Sul am Freitagabend (Ortszeit) mit.
Die meisten Opfer gab es in den Gemeinden Muçum mit 15 und Roca Sales mit zehn Toten. Insgesamt waren laut Regierung fast 150.000 Menschen von den Unwettern betroffen, knapp 3200 wurden obdachlos.
Im Überschwemmungsgebiet nordwestlich von Porto Alegre, der Hauptstadt des Bundesstaates, mussten in den vergangenen Tagen laut Medienberichten bereits Menschen von den Dächern ihrer Häuser gerettet werden.
Am Samstag wollten die Behörden im Tal des Taquari-Flusses Medikamente und medizinische Hilfsmittel verteilen.
Die Bürger aus anderen Teilen des Staates hätten außerdem so viel an Nahrungsmitteln, Wasser, Kleidung, Decken und Matratzen gespendet, dass der Zivilschutz Verstärkung brauchte, um alles entgegenzunehmen, schrieb die Regierung.
Titelfoto: Claudia Martini/XinHua/dpa