Louisville (USA) - Womöglich muss eine 18-Jährige bald für lange Zeit hinter Gitter. Der Grund: Die Behörden ermitteln gegen Kenzie Vanarsdale aus dem US-Bundesstaat Kentucky wegen versuchten Mordes.

Aus einer eidesstattlichen Erklärung des Polizeibeamten Mark Bramer geht hervor, dass dieser am 4. November um 6.15 Uhr den Lindsey Duvall Park, eine örtliche Parkanlage, aufschloss, als er dort eine Person gewahrte, berichtet LawandCrime.

Kenzie Vanarsdale befand sich bereits im Park, beging also rechtlich gesehen Landfriedensbruch, da die Anlage zu der Zeit noch geschlossen war.

Der Gesetzeshüter bat den Teenager mit zu seinem Wagen zu kommen, um dort die Personalien aufzunehmen.

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Zunächst folgte ihm die 18-Jährige, schließlich ergriff sie in einem geeigneten Moment zu Fuß die Flucht.

Der Polizist folgte ihr zu Fuß, forderte sie mehrfach auf, stehenzubleiben. Vor einem Wohnhaus blieb die junge Frau schließlich stehen und hob die Hände in die Luft.

Als der Polizeibeamte ihr jedoch Handschellen anlegen wollte, drehte sich Vanarsdale überraschend um, schlug mit einem Schraubenzieher, den sie in der rechten Hand hielt, nach dem Ordnungshüter und traf ihn dabei knapp über dem linken Auge.

Zwar konnte der Polizist die aufmüpfige US-Amerikanerin in Gewahrsam nehmen, wurde jedoch auch verletzt und musste im Krankenhaus behandelt werden.

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Noch am selben Tag durfte Bramer die Klinik wieder verlassen. Ihm soll es den Umständen entsprechend gut gehen.

Nun wird jedoch untersucht, ob Vanarsdale versuchte, "Bramer ernsthaft körperlich zu verletzten oder sogar zu töten". Die junge Frau, die vor Gericht auf "nicht schuldig" plädiert, wurde in ein örtliches Gefängnis eingeliefert. Die Kaution für ihre Freilassung wurde auf 500.000 US-Dollar (rund 467.000 Euro) festgelegt.