Frau findet Chat-Verlauf mit Prostituierter - Ehebrecher verklagt Apple!

London - Eigentlich wähnte sich ein untreuer Mann in Sicherheit, schließlich habe er seinen Chat-Verlauf mit einer Prostituierten ja gelöscht. Weil seine Frau die Nachrichten dennoch wiedergefunden habe, verklagt er nun den Apple-Konzern!

Über Jahre hinweg schrieb der Mann bei "iMessage" mit einer Prostituierten. (Symbolbild)
Über Jahre hinweg schrieb der Mann bei "iMessage" mit einer Prostituierten. (Symbolbild)  © Andrea Warnecke

Der Geschäftsmann aus Großbritannien habe über den Apple-eigenen Nachrichtendienst "iMessage" mit seiner Rotlicht-Affäre geschrieben, heißt es in einem Bericht von "The Times" am Donnerstag.

Er habe sich auch mit ihr persönlich getroffen, und es sei zum feuchtfröhlichen Techtelmechtel gekommen. All das wolle er auch gar nicht abstreiten.

Vielmehr störe ihn, dass seine damalige Ehefrau die ausgetauschten Nachrichten mit der Bordsteinschwalbe auf einem "iMac" auch nach einer angeblichen "Löschung" wiederfinden hätte können.

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Als seine Ex davon Wind bekommen habe, habe sie - verständlicherweise - die Scheidung eingereicht. Dem Betrüger gingen im Verfahren zudem gut fünf Millionen Pfund flöten. Doppelt bitter.

Betrüger uneinsichtig: "Hervorragende Ehe für etwas verworfen wurde, was viele Männer tun"

Der Betrüger ist sich sicher, dass er seine Ehe - trotz Affäre - hätte retten können. (Symbolbild)
Der Betrüger ist sich sicher, dass er seine Ehe - trotz Affäre - hätte retten können. (Symbolbild)  © 123RF/dmitrimaruta

Dieses Geld verlange er nun von Apple zurück, schließlich hätte der Tech-Gigant nicht klargestellt, dass selbst gelöschte Nachrichten auf verknüpften Geräten auch Jahre nach der Löschung noch lesbar wären.

"Wenn in der Nachricht gestanden hätte: 'Diese Nachrichten werden auf diesem Gerät gelöscht', wäre das ein Hinweis gewesen, oder 'Diese Nachrichten werden nur auf diesem Gerät gelöscht' wäre noch besser gewesen", erklärte der ertappte Ehebrecher gegenüber "The Times".

Angesichts der Tatsache, dass er fremdgegangen ist, zeigte er sich der Brite allerdings weniger einsichtig: "Wir waren seit über 20 Jahren sehr glücklich verheiratet. Ich denke, dass eine einst hervorragende Ehe für etwas verworfen wurde, was viele Männer und einige Frauen, aber hauptsächlich Männer, tun."

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Hätte es seine Frau nicht auf diese Weise herausgefunden, sei er sich sicher, dass er seine Ehe hätte retten können: "Ich denke, es hätte einen Ausweg gegeben, wenn die Erkenntnis nicht so plötzlich, brutal und beunruhigend gewesen wäre."

Titelfoto: Bildmontage: 123rf/dmitrimaruta, Andrea Warnecke

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