Cupertino (Kalifornien) - It's Glowtime! Der Tech-Gigant Apple hatte für den heutigen Montag Großes angekündigt. Am Firmensitz im Silicon Valley stellte das US-Unternehmen seine neuesten Entwicklungen vor, darunter das iPhone 16.

Die neue Smartphone-Reihe wartet mit einer ganz besonderen Neuerung auf: Die iPhones haben das vom Konzern entwickelte System generativer Künstlicher Intelligenz (KI) integriert.

"Wir freuen uns, die ersten iPhones vorstellen zu können, die von Grund auf für Apple Intelligence und seine bahnbrechenden Möglichkeiten konzipiert wurden", sagte CEO Tim Cook (63).

Apple Intelligence ist ein System, das KI-Funktionen bündelt, die für alle Apple-Geräte eingesetzt werden können. Generative KI bezeichnet die technische Fähigkeit, Inhalte wie Text, Bilder, Musik und Videos zu erstellen.

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Außerdem bekommen die neuen iPhones 16 und 16 Pro einen neuen Knopf, den man bisher eher von Fotoapparaten kennt: Einen Auslöser für die Kamera.

Der Knopf beim iPhone 16 funktioniert zum einen ähnlich wie bei Fotokameras: Beim Durchdrücken gibt es ein Bild, ein leichter Druck aktiviert einen Schieberegler. Dadurch kann man zum Beispiel den Zoom steuern, ohne dafür auf den Bildschirm tippen zu müssen.

Der Kamera-Button ist außerdem eine Abkürzung zu KI-Funktionen. So kann man damit zum Beispiel ein Konzert-Poster oder ein Tier fotografieren, um mehr darüber zu erfahren. Mit dem Kamerasystem können die Telefone übrigens auch dreidimensionale Videos für Apples Computer-Brille Vision Pro aufnehmen.

Für Nutzer in der EU werden viele der KI-Funktionen zunächst nicht verfügbar sein. Apple verweist auf rechtliche Unsicherheit durch das Digital-Gesetz DMA, das Regeln für große Plattformen aufstellt.

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Von den früheren Modellen ist lediglich das iPhone 15 Pro leistungsstark genug für "Apple Intelligence". Der Startpreis des Standard-Modells des iPhone 16 bleibt unverändert bei 949 Euro.

Ab dem 20. September soll die neue Apple Watch Series 10 in den Farben Silber, Schwarz und Roségold auf den Markt kommen. Die Computer-Uhr wird merklich dünner und bekommt größere Displays. Durch einen verbesserten Chip wird sie leistungsstärker.

Eine neue Funktion für die Apple Watch ist die Erkennung von Schlafapnoe - einer Erkrankung, bei der die Atmung kurzzeitig aussetzen kann. Damit man die Uhr länger tragen kann, sollen 30 Minuten Ladezeit die Batterie auf 80 Prozent auffüllen.

Zudem wird die neue Apple Watch die Wassertemperatur und -tiefe erkennen können. Zuletzt hatte Apple die Displays der Watch vor einigen Jahren etwas vergrößert. Der Startpreis bleibt bei 449 Euro.

Ebenfalls neu: Die AirPods 4 mit besserer Audio-Qualität und optionaler Geräuschunterdrückung (Noise Cancelling). Startpreis: 149 Euro. Für 279 Euro gibt es die AirPods Pro, die auch als Hörgerät nutzbar sein sollen - bis Ende dieses Jahres auch in Deutschland.

Erstmeldung 19.48 Uhr, aktualisiert um 21.16 Uhr.