Cupertino (Kalifornien/USA) - Das neue iPhone 15 Pro, auf das Apple-Fanboys und -Girls auf der ganzen Welt gewartet haben, ist seit Freitag auf dem Markt. Schon häufen sich Berichte über ungewöhnliche Probleme.

Auf Social Media findet man ein ganzes Repertoire an Problemen, die am neuen Spitzenmodell iPhone 15 Pro auftauchen und man bei einem Handy, das bis zu 2000 Euro kostet, nicht erwartet.

JerryRigEverything ist ein YouTuber, der sich Geräte genau anschaut und auf Herz und Nieren prüft. Auch mit ungewöhnlichen Methoden.

In seinem YouTube-Video, welches über sieben Millionen Mal aufgerufen wurde, konnte er zeigen, dass das neue iPhone ungewöhnlich schnell bricht.

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Mit bloßer Muskelkraft bekam der US-Amerikaner es hin, dass die gläserne Rückseite des iPhone Pro Max plötzlich Risse hatte. Das habe er bei einem iPhone noch nie erlebt, so Jerry.

Aber damit nicht genug der Blamage für Apple. Ein X-User (ehemals Twitter) hatte sich ebenfalls ein iPhone 15 Pro bestellt. Nach nur wenigen Minuten Scrollen durch TikTok-Reels hielt er eigener Aussage nach plötzlich ein über 40 Grad heißes Gerät in der Hand.

Weil ihm das sonst niemand glauben würde, habe er das Phänomen gefilmt und geteilt. Ein brandneues iPhone, das man kaum anfassen kann.

Das iPhone Pro soll aus Titan bestehen, welches eigentlich robuster und widerstandsfähiger ist als Aluminium oder Stahl. Aber dafür scheint das Material offenbar besonders anfällig für Fingerabdrücke zu sein. Der X-User ShivankGeeky nutzt sowohl das Titan iPhone 15 Pro als auch das normale iPhone 15.

Wie die Geräte nach normalem Gebrauch aussehen, lässt Fragen aufkommen, welches dieser Geräte eigentlich das teurere von beiden sein soll.

In der Zwischenzeit haben sich andere darüber beschwert, dass der Titanrahmen dazu führt, dass sich ihre neuen Telefone vorübergehend verfärben, wenn sie ohne Hülle verwendet werden.

Laut Tech Radar habe Apple zugegeben, dass "das Öl Ihrer Haut beim iPhone 15 Pro und iPhone 15 Pro Max vorübergehend die Farbe des Außenbandes verändern könnte". Man könne die farblichen Veränderungen aber mit einem fusselfreien Tuch wieder rückgängig machen.

Besonders überraschend ist auch der Test von TrungtPhan auf X, der die Hitzebeständigkeit des Titan-iPhones testen wollte. Es fiel gründlich durch.

Fairerweise muss man sagen, dass die Tests nicht alle alltagsgerecht waren. Dass das eigene Telefon in die Flamme eines Bunsenbrenners fällt, ist wohl eher nicht der Fall.

Auch ist nicht klar, ob das durch TikTok überhitzte iPhone vielleicht gerade erst eingerichtet wurde und deshalb noch interne Berechnungen stattfanden, was das iPhone zu Beginn warm werden ließ. Ähnliches ist auch bei Computern von Apple nicht unüblich.