Nach Mpox-Virus-Fällen nahe Köln: Gibt es weitere Ansteckungen?

Von Marco Rauch

Rösrath - Im Rheinisch-Bergischen Kreis gibt es nach den vier Infektionsfällen mit der Krankheit Mpox im Dezember nun eine Entwarnung.

Mitte Dezember war eine Infektion mit der neuen Variante des Mpox-Virus bei vier Mitgliedern einer Familie nachgewiesen worden. (Symbolbild)
Mitte Dezember war eine Infektion mit der neuen Variante des Mpox-Virus bei vier Mitgliedern einer Familie nachgewiesen worden. (Symbolbild)  © -/National Institute of Allergy and Infectious Diseases/dpa

Mit Ablauf der Inkubationszeit habe es keine weiteren Fälle gegeben, wie der Kreis mitteilte. Die vier erkrankten Personen seien inzwischen genesen und gelten nicht mehr als ansteckend.

Mitte Dezember war eine Infektion mit der neuen Variante des Mpox-Virus, der sogenannten Klade 1b, bei vier Mitgliedern einer Familie nachgewiesen worden.

Infolgedessen wurde eine Förderschule in Rösrath bei Köln bis zum Beginn der Weihnachtsferien geschlossen. Diese Schule soll nach Angaben des Kreises nun jedoch pünktlich am 7. Januar mit dem Ende der Ferien wieder öffnen.

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Nach dem Bekanntwerden der Infektionen wurden dem Kreis zufolge Kontaktpersonen ermittelt, kontaktiert und über mögliche Symptome und Schutzmaßnahmen aufgeklärt.

Zudem seien sie bis zum Ende der Inkubationszeit regelmäßig vom Gesundheitsamt angerufen und zu möglichen Symptomen befragt worden.

Tödliche Mpox-Verläufe sind eher selten

Zu Mpox-Symptomen zählen ein typischer Hautausschlag sowie häufig auch allgemeine Krankheitssymptome wie Fieber, Kopf- und Muskelschmerzen.

Tödliche Verläufe sind selten. Mpox, früher Affenpocken genannt, gilt als nicht sehr ansteckend. Das Virus wird vorwiegend bei engem Haut-zu-Haut-Kontakt übertragen.

Titelfoto: -/National Institute of Allergy and Infectious Diseases/dpa

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