Bislang 14 Affenpocken-Fälle in Sachsen-Anhalt bekannt
Magdeburg - Die Zahl der Affenpockenfälle in Sachsen-Anhalt bleibt weiter gering.
Laut dem Landesamt für Verbraucherschutz waren mit Stand vom Mittwoch 14 Infektionen gemeldet worden. In einer kürzlich veröffentlichten Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage der Grünen-Abgeordneten Susan Sziborra-Seidlitz heißt es, aktuell werde die Gefährdung für die Gesundheit der Bevölkerung als gering eingeschätzt.
Affenpocken seien nicht hoch ansteckend. Für eine Übertragung sei ein enger Kontakt zu einer infektiösen Person etwa über intime Kontakte oder längeren Gesicht-zu-Gesicht-Kontakt erforderlich.
"Gemessen an der Bevölkerungszahl gibt es hierzulande vergleichsweise wenige Affenpockenfälle", hieß es. Laut Robert Koch-Institut waren bis Freitag bundesweit 3530 Affenpockenfälle aus allen 16 Bundesländern registriert worden. Die Zahl der wöchentlich übermittelten Fälle sei seit Anfang August rückläufig.
In der Antwort auf die Kleine Anfrage war mit Stand vom 24. August noch von 13 gemeldeten Fällen die Rede gewesen, drunter seien 11 Männer gewesen.
Die Infizierten seien überwiegend mit typischen Symptomen einer Affenpockeninfektion erkrankt wie Hautläsionen in Form von Pickeln, Blasen, Ausschlag und Wunden.
Teilweise sei von unspezifischen Krankheitszeichen wie Fieber-, Kopf- und Muskel-, sowie Rückenschmerzen und geschwollenen Lymphknoten berichtet worden.
Titelfoto: Institute of Tropical Medicine, Antwerp/dpa