Moderner Höllenhund: "Thermonator" kann meterweit Feuer spucken

Ohio (USA) - "Throwflame" aus Cleveland (Ohio, USA) hat vor Kurzem seine neueste Erfindung vorgestellt. Als erstes Unternehmen der Welt kamen sie auf die innovative Idee, einen feuerspeienden Hund zu verkaufen.

Der Feuerstrahl des "Thermonator" kann bis zu 9 Meter lang werden.
Der Feuerstrahl des "Thermonator" kann bis zu 9 Meter lang werden.  © Screenshot/YouTube/Throwflame

Der sogenannte "Thermonator" der wahrscheinlich auf dem Go2-Roboter von Unitree basiert, ist aber im Gegensatz zu seiner ursprünglichen Form mit einem Flammenwerfer ausgestattet.

Die Firma mit dem passenden Namen "Throwflame" stellt schon seit 2015 Flammenwerfer für den privaten Gebrauch her, wie es auf ihrer Website heißt.

Deshalb war es dann wohl naheliegend, eines dieser Modelle auf einen Hunde-Roboter zu packen und ihn "Thermonator" zu nennen.

Künstliche Intelligenz: Warnung vor "neuen Dimensionen möglichen Missbrauchs"
Technik Künstliche Intelligenz: Warnung vor "neuen Dimensionen möglichen Missbrauchs"

Flammenwerfer gelten übrigens in den meisten der US-Bundesstaaten nicht als Waffen und sind daher frei verkäuflich.

Was kann der "Thermonator" und was kostet er?

Auch bei Nacht ist der "Thermonator" dank Laser-Zieloptik und Scheinwerfer immer einsatzbereit.
Auch bei Nacht ist der "Thermonator" dank Laser-Zieloptik und Scheinwerfer immer einsatzbereit.  © Screenshot/YouTube/Throwflame

Der mechanische Vierbeiner soll trotz des provokanten Namens vor allem im zivilen Bereich zur Verwendung kommen.

Zu den Einsatzgebieten könnten dann das kontrollierte Abbrennen landwirtschaftlich genutzter Flächen und das Legen von Gegenfeuer bei Waldbränden zählen. Oder man nutzt ihn einfach nur zur Unterhaltung.

Wer sich seine eigene Pyrotechnik-Hundeshow anschaffen will, muss jedoch tief in die Tasche greifen, denn eine der feuerspuckenden Bestien kostet bereits 9420 Dollar (rund 8800 Euro).

Update macht Samsung-Handys unbrauchbar: So kann man sie retten
Technik Update macht Samsung-Handys unbrauchbar: So kann man sie retten

Dafür sind sie dann auch mit einer Menge Technik ausgerüstet. Schon das chinesische Grundmodell kommt mit allerlei Sensoren und Kameras, die zur Erkennung sowie Kartierung der Umgebung und der Vermeidung von Hindernissen helfen.

Hinzu kommt dann natürlich noch der bewegliche Flammenwerfer, der außerdem mit Scheinwerfer und einer Laser-Zielvorrichtung ausgerüstet ist.

Der Roboter bewegt sich autonom durch verschiedenstes Gelände, aber man kann ihn auch per Controller mit Ich-Perspektive steuern, wenn man selbst zielen möchte.

Betrieben wird der Robo-Hund mit einem Akku, der circa eine Stunde lang hält. Der Flammenwerfer braucht Benzin oder Napalm zum Funktionieren und kann dann bis zu neun Meter weit Feuer spucken.

Titelfoto: Screenshot/YouTube/Throwflame

Mehr zum Thema Technik: