Jetzt fordert auch KI-Entwickler die Kontrolle von "Superintelligenz"

San Francisco (USA) - Die ChatGPT-Entwicklerfirma OpenAI denkt nun ebenfalls darüber nach, wie die Menschheit eine digitale "Superintelligenz" kontrollieren könnte.

Künstliche Intelligenzen wie ChatGPT sollen in Zukunft reguliert werden.
Künstliche Intelligenzen wie ChatGPT sollen in Zukunft reguliert werden.  © Frank Rumpenhorst/dpa

"Menschen werden nicht in der Lage sein, verlässlich Systeme mit künstlicher Intelligenz zu beaufsichtigen, die viel klüger als wir sind", stellte die Firma aus San Francisco in einem Blogeintrag am Mittwoch fest.

Deshalb solle ein automatisiertes Verfahren dafür ausgearbeitet werden. Das Ziel sei, die zentralen technischen Herausforderungen eines intelligenten Systems innerhalb von vier Jahren zu bewältigen.

Dafür will OpenAI ein Fünftel seiner zur Verfügung stehenden Rechenkapazität aufwenden. Laut dem Unternehmen sei eine "Superintelligenz" aus dem Computer noch in diesem Jahrzehnt möglich. So werde sie zahlreiche Probleme lösen und die folgenschwerste Erfindung der Menschheit sein.

Die aktuelle Entwicklung folgt auf eine Warnung von Experten, aus deren Sicht künstliche Intelligenz mit dem Risiko existenzieller Gefahren verbunden ist. Zu den Unterzeichnern gehört auch OpenAI-Chef Sam Altman (38).

Titelfoto: Frank Rumpenhorst/dpa

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