In dieser Stadt kontrolliert jetzt ein Roboter-Hund die Abstandsregeln!

Singapur - Die Millionen-Metropole Singapur ist um eine Attraktion reicher: Ein schwarz/gelber Roboter-Hund ermahnt die Bevölkerung dort nun bei Missachtung der Corona-Regeln.

Der schwarz/gelbe Hunde-Roboter läuft in einem Park Patrouille.
Der schwarz/gelbe Hunde-Roboter läuft in einem Park Patrouille.  © Screenshot/Twitter/Rahul Trehan

Der Roboter ähnelt einem Hund zwar erst auf dem zweiten Blick. So stimmen beispielsweise die Größenverhältnisse von Körper und Beinen nicht wirklich überein, die Farbgebung auch schon gar nicht. Aber er erfüllt im Wesentlichen die Pflichten eines Hundes.

Denn dieser Robo-Vierbeiner passt nicht nur auf ein Herrchen auf, sondern gleich auf die ganze Bevölkerung des Stadtstaates Singapur (5,6 Millionen Einwohner).

Dort patrouilliert das Tier, das streng genommen gar keins ist, nun in Parks sowie auf Straßen und fordert die Besucher dazu auf, den Mindestabstand einzuhalten.

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Möglich machen das mehrere Kameras und Sensoren, ein Lautsprecher sowie neuste künstliche Intelligenz.

Videos vom Roboter-Hund in Aktion

Modernste Technik soll für problemlosen Einsatz des Roboters sorgen

Der Hund ist sehr schmal gebaut, dafür sehr groß und auffällig.
Der Hund ist sehr schmal gebaut, dafür sehr groß und auffällig.  © Screenshot/Twitter/Rahul Trehan

Zum Einsatz kommt die tierisch anmutende Gerätschaft, weil die Mitarbeiter der Parkbetreiber vor einer Corona-Infektion geschützt werden sollen, teilte die Regierungsorganisation Government Technology Agency of Singapore mit.

Anstelle der Angestellten sagt nun eine künstliche, aber freundliche Frauenstimme über die Lautsprecher des Roboters: "Bitte halten sie zu ihrer eigenen Sicherheit und für die Menschen um sie herum mindestens einen Meter Abstand, Danke."

Die verbauten Kameras zeichnen keine Bilder der Spaziergänger auf. Sie dienen dem Hund, sich zurechtzufinden und um abzuschätzen, wie viele Menschen in einem Bereich des Parks sind. 

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Weiterhin können die Einwohner der Metropole online anhand der Roboter-Fotos und weiterer Bildquellen prüfen, wie voll die städtischen Parks sind und so direkt einen aufsuchen, der nicht überrannt ist.

Damit der Elektro-Hund mit keinen Dingen oder Menschen kollidiert, wurden Sensoren verbaut, die Hindernisse im Umkreis von einem Meter erkennen. Mit der speziellen Bauweise der Beine kann das Gerät zudem auf jedem Grund vorwärtskommen.

Seit Freitag läuft der Test des Roboters. Sollte es keine Probleme geben, wird der Robo-Hund dauerhaft in Singapur zur Überwachung der Schutz-Maßnahmen eingesetzt.

Titelfoto: Screenshot/Twitter/Rahul Trehan

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