Seine Stimme trieb Zocker zur Weißglut: Wolff Fuss verkündet Ende einer Ära!
München - Fast neun Jahre lang hat Kommentator Wolff-Christoph Fuss (47) unzählige Zocker mal vor Wut überschäumen, mal frenetisch jubeln lassen. Zum Jahreswechsel endet nun seine Ära beim Videospiel-Entwickler EA.
Seit 2015 begleitet der Sportjournalist gemeinsam mit dem Kollegen Frank Buschmann (59) die Liebhaber des Spiele-Klassikers "Fifa", das seit diesem Jahr unter dem Namen "EA Sports FC" an den Start geht, bei der virtuellen Torejagd.
Auf Instagram hat der 47-Jährige jetzt allerdings das überraschende Aus der Zusammenarbeit mit dem Hersteller der weltweit beliebten Fußballsimulation bekannt gegeben.
"Mit Ablauf des Kalenderjahres 2023 endet mein Engagement bei EA", so der Reporter. "EA hat die Entscheidung getroffen, die ich vollumfänglich mittrage."
Die Kooperation mit dem US-amerikanischen Unternehmen und insbesondere sein Teamwork mit "Buschi" sei "einmalig" für ihn gewesen. Kein Duo in der Geschichte der Reihe saß länger gemeinsam am programmierten Kommentatoren-Pult.
Zuvor hatte Fuss bereits dem Konkurrenten "Pro Evolution Soccer", mittlerweile "eFootball", von Konami seine Stimme geliehen, ehe er für "Fifa 16" die Entwickler-Seiten wechselte und Manfred Breuckmann (72) beerbte.
Für ihn sei die Entscheidung "absolut nachvollziehbar", außerdem forderte er die Gaming-Fans lachend dazu auf, doch bitte "pfleglich" mit dem neuen Duo umzugehen.
Wolff-Christoph Fuss verabschiedet sich von den "EA Sports FC"-Spielern
"Ich war sehr gerne zu Gast in Euren Zimmern, lag in Eurer Konsole und habe Euch zur Weißglut und zu den größten Titeln, die man sich vorstellen kann, getrieben", fügte Fuss an.
"Es hat viel Spaß gemacht. Ich freue mich auf ganz viele neue Projekte in 2024. Seid gespannt, ich kann noch nicht zu viel verraten", verabschiedete sich der Kult-Kommentator und wünschte seinen Followern außerdem einen guten Rutsch.
In den Kommentatoren bedankten sich zahlreiche Zocker für die tolle Arbeit und kramten dazu auch noch einmal die besten Kult-Sprüche seiner Mikrofon-Regentschaft hervor. Unter anderem unvergessen: "Das nennt der Abiturient 'Antizipieren'".
Ob Buschmann dem Spiel auch ohne Kollege Fuss erhalten bleibt, ist derweil noch nicht bekannt.
Titelfoto: Screenshot/Instagram/wolfffuss, Georg Wendt/dpa