16-Jähriger macht Millionenumsatz, weil er Playstation 5 weiterverkauft

New Jersey - Kluge Geschäftsidee oder dreiste Abzocke? Ein 16-jähriger Amerikaner konnte in den vergangenen Monaten einen riesigen Batzen Geld anhäufen, unter anderem deshalb, weil er begehrte Next-Gen-Konsolen teuer weiterverkaufte.

Die Playstation 5 ist weltweit teils noch immer schwer verfügbar. Das liegt unter anderem auch daran, da Scalper alle verfügbaren Einheiten aufkaufen und teuer wieder an den Mann bringen wollen. (Symbolbild)
Die Playstation 5 ist weltweit teils noch immer schwer verfügbar. Das liegt unter anderem auch daran, da Scalper alle verfügbaren Einheiten aufkaufen und teuer wieder an den Mann bringen wollen. (Symbolbild)  © ©mkfilm/123RF.COM

Wie das Wall Street Journal berichtet, handelt es sich bei dem Neureichen um Max Hayden aus Hopewell Township im Zentrum von New Jersey.

Der junge Mann hatte sich die ungewöhnliche Verkaufslage während der Corona-Pandemie zunutze gemacht und zahlreiche Playstation-5- und Xbox-Series-X-Konsolen zu eigen gemacht, um sie für mehr als das Doppelte des Kaufpreises wieder an den Mann zu bringen.

So wurden aus den ausgegebenen 500 Dollar schnell mal über 700 Dollar Gewinn.

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"Manche Leute nennen das Einzelhandel-Arbitrage. Ich habe zu diesem Thema einen Aufsatz für die Schule geschrieben", berichtet der Junge stolz dem Blatt.

1,7 Millionen Dollar konnte Max mit seiner "Scalper"-Strategie damit inzwischen machen. Dabei soll er sich nicht nur auf Videospielkonsolen konzentriert haben.

Auch Pokemon-Karten oder auch Terrassenheizungen hat der 16-Jährige schon teuer weiterverkauft. Mit Erfolg.

Gamer zeigen sich wütend auf Scalper

Dass viele Menschen aber nicht so begeistert von seinem Konzept sind, zeigt ein Blick ins Netz. Gerade im Hinblick auf die kaum verfügbaren Konsolen, geben viele Gamer gerade Scalpern die Schuld, dass sie noch keine Konsole in den eigenen vier Wänden stehen haben.

Innerhalb weniger Minuten ist das gesamte Konsolen-Sortiment meist ausverkauft, weil Käufer wie Max alle Geräte aufkaufen, um sie dann für den doppelten Preis auf Seiten wie "ebay" an den Mann zu bringen.

Kritisiert werden auch häufig Konzerne wie Sony und Microsoft selbst, dass sie so einen Handel überhaupt offen zulassen. Ärgerlich: Am Ende dürfte das aber sowohl den Techgiganten als auch den Scalpern selbst egal sein, solange der Rubel wie im Beispiel des jungen Amerikaners weiter rollt.

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