"Planet Coaster 2" im Test: Dieses Spiel sorgt für verkrampfte Hände bei Konsolenspielern

Magdeburg - Seinen virtuellen Themenpark mit Achterbahnen, Karussells und Fresstempeln gestalten kann man bereits seit den 90er-Jahren bei diversen Games. Mit "Planet Coaster 2" kam jetzt eine neue Generation unter den Freizeitpark-Simulationen auf den Markt.

Achterbahnen und Freibad: Eine gute Kombination in "Planet Coaster 2".  © Frontier Developments

Und diese erschien - wie es sich inzwischen gehört - vor wenigen Tagen auf allen gängigen und potenten Plattformen. Neben dem PC dürfen sich kreative sowie wirtschaftliche Köpfe auch auf der PlayStation 5 und Xbox Series X/S austoben.

Gäbe es da nicht einen Haken: die Steuerung! Zweifellos kann man als Hobby-Parkmanager in "Planet Coaster 2" sämtliche Gestaltungen an den Fahrgeschäften, Imbissständen oder Szenerien abseits des Gehweges vornehmen. Den Möglichkeiten sind so gut wie keine Grenzen gesetzt.

Mit einem Gamepad in der Hand sorgt das Spiel allerdings für Frust. Dabei müssen öfter mehrere Tasten gleichzeitig und mehrmals gedrückt werden, was eine gewisse Fingerakrobatik voraussetzt.

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Objekte lassen sich dadurch schwer platzieren und die Logik des Spiels ist öfter nicht nachvollziehbar. So muss unter anderem eine elektrische Infrastruktur aufgebaut werden, damit Fahrgeschäfte überhaupt funktionieren können.

Nicht selten werden dabei unfreiwillig Stromkästen in der Luft oder auf Bäumen platziert. Vom Bau der eigenen Achterbahnen (es gibt auch viele vorgefertigte) fangen wir erst gar nicht an zu sprechen.

Wer die Möglichkeit hat, sollte das Game lieber mit der Maus am PC spielen.

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"Planet Coaster 2": Viel Liebe zum Detail überfordert Einsteiger

Der Gestaltung von Gebäuden, Attraktionen und Gehwegen sind keine Grenzen gesetzt.  © Frontier Development

Neu im zweiten Teil des inzwischen acht Jahre alten Franchise sind Pools. Für die Gäste können Wasserbecken angelegt und ebenso frei gestaltet werden wie alles andere.

Hier ein paar Liegen, da ein paar Sprungbretter und die große Wasserrutsche darf auch nicht fehlen. Wie bei der elektrischen Infrastruktur muss analog dazu eine Filteranlage platziert werden - inklusive des gleichen Frustfaktors.

Nicht nur die Park-Gestaltung spielt eine wesentliche Rolle, sondern auch das Management. "Planet Coaster 2" besticht mit einer Vielzahl an kleinen Details. Einsteiger werden von diesen schnell überfordert sein und regelrecht von Schiebereglern, Registern und Drop-Down-Menüs erschlagen.

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Für Attraktionen und Imbissbuden können eigene Preise festgelegt werden. Zudem verlangen auch die Angestellten eine gute Bezahlung und Arbeitsumgebung.

Sogar Einsatzzeiten einzelner Mitarbeiter können unter anderem für jede Achterbahn festgelegt werden.

Fazit

Inhaltlich ist "Planet Coaster 2" ein Musterbeispiel. Wirtschaftsentscheidungen und Gestaltungsmöglichkeiten bestechen mit viel Liebe zum Detail. Darunter leidet allerdings die Übersichtlichkeit und Bedienfreundlichkeit.

Über eine Online-Funktion können dafür Gestaltungen anderer Spieler heruntergeladen oder mit Freunden an einem Park gebaut werden. Letzteres aber nicht gleichzeitig.

Fans des Bauens von Achterbahnen und Wirtschaftssimulationen dürfen gerne zugreifen. Allerdings empfiehlt es sich, das Game auf dem PC mit Maus und Tastatur zu spielen.

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