Nach weltweitem Erfolg von "Pokémon Go": Das haben die Entwickler als Nächstes vor

San Francisco - Die Macher von "Pokémon Go" wollen als Nächstes eine eigene Spiele-Welt entwickeln, statt nur andernorts erfundene Figuren aufs Smartphone zu bringen.

Das Smartphone-Spiel "Pokémon Go" trat 2016 einen weltweiten Hype los.
Das Smartphone-Spiel "Pokémon Go" trat 2016 einen weltweiten Hype los.  © Silas Stein/dpa

Die am Mittwoch vorgestellte App "Peridot" weckt Erinnerungen an die einst populären Tamagotchis: Es geht darum, Tierfiguren zu pflegen, zu beschäftigen und großzuziehen. Anders als die Tamagotchis können Peridots allerdings auch bei schlechter Pflege nicht sterben, wie die Entwicklerfirma Niantic betont.

Dafür können Spieler ihre ausgewachsenen Peridots sich paaren lassen, so dass neue digitale Tiere entstehen. Jedes Peridot sei einzigartig und das spiegele sich dann auch im Nachwuchs wieder, sagte die für das Spiel zuständige Niantic-Managerin Ziah Fogel. Für einen durchschnittlichen Spieler werde es zwei bis drei Tage dauern, ein frisch geschlüpftes Peridot großzuziehen.

Niantic war es mit dem Erfolg von "Pokémon Go" gelungen, eine neue Art von Computerspielen zu etablieren, die digitale Inhalte und reale Umgebungen verbinden.

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Bei der 2016 herausgebrachten App geht es darum, Spielefiguren in der echten Welt zu finden und zu fangen. Der anfängliche Hype um "Pokémon Go" flaute inzwischen zwar merklich ab, es gibt aber nach wie vor einen harten Kern aktiver Spieler.

Offizieller Ankündigungs-Teaser zum "Pokémon Go"-Nachfolger "Peridot"

Ein Teil der Pokémon-Go-Anhänger gibt Geld in der App aus und beschert damit Niantic nach wie vor solide Einnahmen. Die Firma muss allerdings Geld für die Verwendung der Pokémon-Figuren an deren Erfinder Nintendo bezahlen - das gilt auch etwa für ihr Spiel "Pikmin" sowie eine inzwischen eingestellte App mit Inhalten aus dem Harry-Potter-Universum. Bei den im eigenen Haus erfundenen Peridots hat Niantic dagegen die volle Kontrolle.

Beim neuen Spiel sollen die Figuren auch natürlicher als bisher mit der Umgebung interagieren und zum Beispiel um die Ecke biegen oder hinter undurchsichtigen Objekten verschwinden können.

Titelfoto: Silas Stein/dpa

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